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Totenwache für Queen: Was Körpersprache von Charles, Anne, Andrew und Edward verriet

Nach dem Tod ihrer Mutter, Queen Elizabeth II, kamen die royalen Geschwister Charles, Anne, Andrew und Edward am Montag in der schottischen Hauptstadt Edinburgh zusammen, um am Sarg ihrer Mutter Nachtwache zu halten. 

Schwierige Aufgabe für und seine Geschwister

Nach einer Prozession durch die schottische Hauptstadt teilten König Charles III, die Prinzessin Royal, der Herzog von York und der Earl of Wessex einen zutiefst persönlichen Moment mit der Öffentlichkeit, als sie sich in der St. Giles' Cathedral zur Nachtwache am Sarg ihrer Mutter versammelten. 

In den sozialen Medien sympathisierten Royal Fans vor allem mit Charles, der nach dem Tod seiner Mutter die Regentschaft übernommen hat. "König Charles sieht absolut am Boden zerstört aus", stellt etwa ein Twitter-User fest. "Es muss schwierig für sie alle sein." 

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"Charles sah untröstlich aus, als er da stand", kommentiert ein anderer User die emotionale Szene, der über Charles neue Rolle als König hinzufügt: "Er hatte ein paar so arbeitsreiche Tage, dass er buchstäblich keine Zeit zum Trauern hatte."

Doch auch die anderen Kinder der Queen wirkten niedergeschlagen. Der Duke of York hielt seine Augen während der Mahnwache für eine gewisse Zeit geschlossen, während Anne und Edward ihre Augen auf den Boden gerichtet hatten.

Körpersprache-Expertin über trauernde Royals

Die Expertin für Körpersprache, Judi James, beobachtete alle vier Kinder der Queen, während sie Wache standen. Beim Betreten der Kirche habe Charles zunächst noch "ziemlich gut gelaunt" gewirkt, als er mit Anwesenden plauderte und "sogar ein paar Lächeln und Gelächter mit seinen Brüdern austauschte", stellte diese gegenüber der Sun fest.

Doch als die Zeremonie begann, habe sich das Verhalten von König Charles III schlagartig geändert. Bevor Charles mit gesenktem Kopf die Wachposition einnahm, habe er "mit einigen schnellen Blinzeln nach vorne" geblickt, "was auf innere Angst oder Angst hindeutete."

Generell schien das Geschehen König Charles III emotional mitzunehmen. "Er wirkte ungewöhnlich aufgeregt, als sie eintraten, sah sich ständig um, als wollte er sich vergewissern, dass sie alle bei ihm waren, und schien sich ein wenig zu entspannen, als Edward auftauchte", sagte James.

"Edwards Lippen waren eingezogen, als er ankam, was Reue und den Wunsch suggerierte, sich auf die Mahnwache vorzubereiten", führt die Körpersprache-Expertin weiter aus. 

Auch für die Prinzessin Royal dürfte es keine einfache Aufgabe gewesen sein. "Anne hatte den Sarg während des Gangs zur Kirche und dann zum Gottesdienst hinein genau beobachtet und dabei einen so intensiven Blick verwendet, dass sie aussah wie die sehr pflichtbewusste Tochter, die ihre Mutter immer noch verzweifelt beschützt, selbst nach dem Tod", so James.

Am Sarg ihrer Mutter vor den Augen der Öffentlichkeit Wache zu halten, muss Anne "emotionale Kraft gekostet haben, und der letzte Blick, den sie darauf richtete, zeigte einen Ausdruck äußerster Traurigkeit mit runden Augen", stellt James fest. 

So nah am Sarg ihrer Mutter zu stehen, muss alle vier Geschwister mit Emotionen überwältigt haben, ist sich James sicher. "Es war ein Moment, in dem vor allem Charles, der oft den Tränen nahe aussah, so leicht hätte zusammenbrechen können."

"Aber alle vier Geschwister schienen es zu schaffen, eine Pose stoischer Reflexion einzunehmen", sagte James.

Der Leichnam von Queen Elizabeth II. wird am Dienstagabend von Schottland in die britische Hauptstadt London überführt. Ein Flugzeug mit dem Sarg soll um 19.00 Uhr (MESZ) vom Flughafen von Edinburgh abheben und knapp eine Stunde später landen. Mit an Bord ist Queen-Tochter Prinzessin Anne (72). Der Sarg von Elizabeth II. wird dann zum Buckingham-Palast gefahren, wo er über Nacht bleibt. König Charles III. wird in London nicht dabei sein.

Das Leben der Queen in Bildern

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