Tom Hanks würde Einladung von Trump ablehnen
Tom Hanks hat nun in einem Interview erklärt, dass er eine Einladung des Weißen Hauses ablehnen würde. Der 61-jährige Schauspieler hat keine Lust auf einen Besuch bei Donald Trump, um seinen neuesten Film "Die Verlegerin" vorzustellen.
In dem Historiendrama von Steven Spielberg spielt er Ben Bradlee, den Chefredakteur der Washington Post. Gemeinsam mit der Verlegerin Katherine Graham (im Film gespielt von Meryl Streep) versucht Bradlee 1971 für die Veröffentlichung der sogenannten Pentagon-Papiere zu kämpfen. Wie der zweifache Oscargewinner nun im Interview mit The Hollywood Reporter verrät, würde er eine Einladung von Donald Trump ins Weiße Haus abschlagen:
„Ich glaube, ich würde nicht hingehen. Wisst ihr, ich dachte nicht, dass es letztes Jahr im November so laufen würde. […] Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, in denen wir unsere persönlichen Meinungen überdenken müssen. Wir müssen anfangen, zu wählen, noch vor der Wahl. Also nein, ich würde mich wahrscheinlich dazu entscheiden, nicht hinzugehen.“
1971 wurden die Journalisten von der US-Regierung bedroht, sollten sie die Pentagon-Papiere veröffentlichen. Der Darsteller sieht dabei durchaus Parallelen zur heutigen Regierung: „1971 wurde den Zeitungen wie 'The New York Times' verboten, die Geschichte zu veröffentlichen. Und sie wurden bedroht. Jeder der die Geschichte öffentlich macht, soll wegen Verrat ins Gefängnis kommen. Verrat, mein Freund. Das passiert bei Diktatoren, kommunistischen Tyrannen und in dritte Weltländern. […] Aber momentan sind ohne Zweifel Leute an der Macht, die versuchen – wenn schon nicht verhindern oder vernichten, dann verleumden sie das Recht der Veröffentlichung zu einem gewissen Punkt, indem sie sagen, dass es nicht wahr ist.“