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Starnacht mit viel Heimatmusik

Das Timing hätte nicht besser sein können: Rechtzeitig vor Beginn der "Starnacht am Wörthersee" durfte sich die Volksmusik-Branche über einen bahnbrechenden Erfolg freuen: Die ersten fünf Plätze der Ö3-Album Charts sind diese Woche durchgehend von heimatlicher Musik belegt.

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Ein Sensationserfolg nicht nur für die Hitparaden-Stürmer "Die Seer": "Das Gefühl, auf Platz eins zu sein, ist unbeschreiblich. Es ist eine Freude, wie Weihnachten und Ostern zusammen. Von 0 auf 1 ist nicht selbstverständlich", sagte "Die Seer“-Sängerin Sabine Holzinger bei der "Seitenblicke"-Party, die am Vorabend der "Starnacht" auf drei Schiffen am Seeufer Klagenfurt stattfand.

Dass Volks- Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier mit seinem Album "Home sweet Home" auf Platz 2 landete, kam überraschend: "Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Danke an unsere Fans, die unser 16. Album so fleißig kaufen!" Den Volksmusik-Aufschwung erklärt Holzinger so: "Dahoam is Dahoam. Die Menschen sehnen sich nach Heimatgefühlen. Nach dem, was uns alle verbindet." Während "Die Seer" ihren Erfolg auf den "Seitenblicke"-Schiffen ausgiebigst feierten, schonte sich "Deutschland sucht den Superstar"-Gewinnerin Beatrice Egli. Die sympathische Schweizerin, die mit "Glücksgefühle" auf Platz 5 der Ö3-AlbumCharts landete, wollte für ihren Auftritt fit sein. Auch Rainhard Fendrich zog es vor, den Vorabend im Hotel zu verbringen. Am Samstag gab er sich vor Beginn der "Starnacht" kurzweilig: "Ich hab’ noch anderes zu tun", sagte der 58-Jährige.

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Jeanette Biedermann und ihre Band "Ewig" zeigten sich entspannt: "Wir haben Respekt vor dem Publikum. Wir legen uns heute nicht flach und sind dann beim Auftritt nicht gut. Mega-Party machen wir erst danach." Österreichs Song-Contest-Vertreterin Natalia Kelly freute sich, erstmalig bei der "Starnacht" dabei zu sein: "Ich war die letzten Jahre immer am Wörthersee, weil mein Vater beim Ironman mitgemacht hat. Ich bin an der Bühne vorbeigegangen und habe davon geträumt, einmal dort zu singen." Ein Jung-Star überraschte mit seiner Anwesenheit: "Amadeus-Award"-Gewinner Julian Le Play, der im Vorjahr bei der „Starnacht in der Wachau“ sang, war zufällig in der Gegend und freute sich, seine "Kollegen" wiederzusehen.