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Bangen um Queen: Erster Auftritt nach Spitalsaufenthalt in letzter Minute abgesagt

Bereits beim Festival of Remembrance in der Royal Albert Hall hat die britische Monarchin Elizabeth II. mit Abwesenheit geglänzt und damit Spekulationen um ihren gesundheitlichen Zustand angeheizt. Die 95 Jahre alte Königin, der von ihren Ärzten aus gesundheitlichen Gründen für mehrere Wochen Ruhe verordnet worden war, fehlte bei der Gala. Da hieß es aber noch, die Queen werde bei der traditionellen Kranzniederlegung am Sonntag an der zentralen Gedenkstätte, dem Cenotaph im Londoner Regierungsviertel, aber sehr wohl teilnehmen. Nun hat der Buckingham Palace den Auftritt der Queen in letzter Minute abgesagt. 

Queen hat sich Rücken verstaucht

Wie die Daily Mail berichtet, habe sich die Königin den Rücken verstaucht. Sie werde laut Palast aus diesem Grund nicht am Gedenkgottesdienst im Kenotaph in London teilnehmen. Der Buckingham Palace fügt hinzu, Ihre Majestät sei "enttäuscht", die Veranstaltung zu verpassen.

"Die Queen hat, nachdem sie sich den Rücken verstauchte, mit großem Bedauern entschieden, dass sie nicht an der heutigen Zeremonie zum Remembrance Sunday am Cenotaph (der zentralen Gedenkstätte, Anm. d. Red.) teilnehmen kann", hieß es in einer Mitteilung des Palasts. Die Königin sei "enttäuscht", hieß es weiter.

Wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtete, soll die Verstauchung erst vor kurzem aufgetreten sein. Demnach habe es Bedenken gegeben, ob die Anfahrt im Auto und das Stehen während der Gedenkzeremonie für die Gefallenen die Genesung beeinträchtigen könnten. Die Königin bleibe daher in Windsor.
 

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Ursprünglich hatte Queen Elizabeth sehr wohl vorgehabt, am sogenannten Remembrance Sunday, der am 14. November stattfindet und bei dem im Vereinigten Königreich der Soldaten gedacht wird, die in den beiden Weltkriegen ihren Dienst taten, teilzunehmen. Der Buckingham Palace hatte zuletzt noch mitgeteilt, es sei Elizabeths "feste Absicht", am Sonntag an der traditionellen Kranzniederlegung dabei zu sein.

Die Absage der Monarchin dürfte erneut Sorgen um ihre Gesundheit befeuern. Nach einem Krankenhausaufenthalt im Oktober war ihr mehrere Wochen Ruhe verordnet worden. Die Zeremonie zum Gedenken an die Gefallenen im November ist jedoch einer wichtigsten Termine der Royals im Kalender. Daher war fest damit gerechnet worden, dass die Queen alles daran setzen würde, an dem Event im Londoner Regierungsviertel teilzunehmen.
 

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Es wäre der erste öffentliche Auftritt gewesen, den die Queen absolviert hätte, nachdem ihr im vergangenen Monat geraten wurde, sich nach einem Krankenhausaufenthalt auszuruhen. Aufgrund von "Voruntersuchungen" aufgrund einer nicht näher bezeichneten Krankheit verbrachte die Queen im Oktober eine Nacht im Spital. Offizielle Termine hat die Königin seitdem abgesagt. So nahm die Queen Königin auch nicht wie geplant beim Klimagipfel in Nordirland teil. Hier wurde sie lediglich via Video-Übertragung dazugeschaltet.

Beim Remembrance Sunday, der immer am zweiten Sonntag im November stattfindet, zollt Großbritannien seinen gefallenen Soldaten Respekt. Die Royals legen Kränze am zentralen Gedenkort, dem Cenotaph, nieder. Diese Aufgabe übernimmt schon seit mehreren Jahren Thronfolger Prinz Charles (73) für die Queen. Sie wollte aber von einem Balkon im nahe gelegenen Außenministerium aus an der Zeremonie teilnehmen.

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