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Klassik? Nein, danke!

Anlässlich des Philharmonikerkonzertes vor Schönbrunn ließen sich die Athleten des Wintersportes also von Bundeskanzler Werner Faymann in der Gloriette ob Schönbrunn bei Krautfleckerl und Kalbsbutterschnitzel empfangen. Und während sich der Kanzler mit Marcel Hirscher dem Blitzlicht hingab, grüßte seine Frau Martina förmlich ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel. Der erwiderte: „Waren wir nicht schon per Du?“ Frau Faymann: „Na, wir können per Du sein auch.“ Die Sportgesellschaft ist ganz locker.

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Der Musik wegen war Schröcksnadel definitiv nicht gekommen: „Ich musste von sieben bis zwölf Jahren Geige lernen. Mein Großonkel war erster Geiger im Mozarteum-Orchester und statt einer Gitarre, die ich mir gewünscht hatte, bekam ich eine Violine. Seitdem habe ich ein, sagen wir, besonderes Verhältnis zu Klassik.“

Elisabeth Görgl hingegen hätte gerne ein Instrument gelernt, Klavier oder Gitarre. „Kam aber nicht dazu, dafür singe ich gerne. Aber irgendwann lerne ich noch eines.“ Sie freute sich dafür auf das Konzert, hört sie doch beim Autofahren und zum Entspannen gerne „Klassik-Radio“. Im Gegensatz zu Nicole Hosp, die klassische Musik „wirklich nur nebenbei“ hört, wie auch Teamkollegin Kathrin Zettel. Michaela Kirchgasser hört zumindest „leichte Sachen – die kleine Nachtmusik oder Pour Adeline.“ Vielleicht gut, dass sich die Philharmoniker während solcher Offenbarungen vorbereiten mussten, allerdings auf schwere Kost – Wagner und Verdi. Der drohenden Absage sahen die drei Damen daher gelassen entgegen: „Sonst trinken wir da halt ein bisserl mehr.“

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Die kürzeste Antwort zur Frage um Klassik-Sympathie kam von Marcel Hirscher: „Nein!“ Wer die Frage mit „nur die kleine Nachtigall von Mozart“ beantwortet, muss verschwiegen bleiben.