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Schmähstad im Kabarett

Ein Preis ist wie ein Applaus und das ist das Schönste für uns", stellte Werner Schneyder bei der Verleihung des Österreichischen Kabarettpreis 2014 in der Wiener Urania fest.

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Der 77-Jährige freute sich über den "Sonderpreis" und verriet: "Das ist meine zehnte Auszeichnung!" Dass Kabarettisten abseits der Bühne der Schmäh ausgehen kann, ist auch Schneyder vertraut: "Wenn ich das Gefühl habe, dass es die Runde verdient, kann ich auch privat sehr unterhaltsam sein. Was ich gar nicht ausstehen kann, sind die Von-früh-bis-spät-Spaßmacher."

Für "Hauptpreisträger" Andreas Vitásek (58) gibt es eine Erklärung für den "schmähstaden" Zustand: "Man hat nur begrenzt Energie zur Verfügung. Als Kabarettist lebt man untertags im Schongang, und wenn alle anderen müde werden, müssen wir Gas geben.

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Je älter man wird, desto mehr." Der 31-jährige "Förderpreisträger"Otto Jaushat diesbezüglich "noch" kein Problem: "Ich rede privat wie beruflich sehr viel, bin ein wahnsinniger Schussel, komme oft zu spät, vergesse viel, bin sehr positiv, naiv und rege mich auf lustige Art gerne auf. Es bedarf großen Durchhaltevermögens mich auszuhalten." Bescheidener Nachsatz: "Ich frage mich, ob sich die Jury gut überlegt hat, mir den Preis zu geben!"