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Schlafen im Sarg und Drogentrip - so extrem bereiten sich Hollywood-Stars auf ihre Rollen vor

Die perfekte Illusion – das erwartet sich der Zuseher und nicht immer ist es nur mit dem Schauspiel getan. Viele Stars lassen ihre Filmcharaktere nicht am Set zurück, sondern nehmen sie mit nach Hause, bleiben auch privat in der Rolle.

Gary Oldman (63), der 1992 für die Romanverfilmung "Bram Stoker’s Dracula" in die Rolle des ikonischen Vampirs schlüpfte, ging sogar so weit, dass er sich sogar wie ein Blutsauger zur Ruhe bettete.

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"Gary schlief jede Nacht in einem Sarg, so ernst nahm er es. Er war von uns allen abgesondert – aus freien Stücken", erzählte jetzt sein Schauspielkollege Carey Elwes. Der Rest der Darsteller schlief im Haus von Regisseur Francis Ford Coppola in Napa Valley, nur Oldman blieb isoliert.

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Nach so einer Nacht im Sarg dürfte er sich wohl wirklich wie ein Untoter gefühlt haben, vor allem wenn man bedenkt, dass er während des Drehs auch einen klaustrophobischen Anfall hatte, sodass man ihm Teile des Fledermauskostüms regelrecht vom Leib reißen musste. Und zu allem Überfluss hatte er auch eine allergische Reaktion aufs Latex-Make-Up und musste sogar ins Krankenhaus. Hat sich aber ausgezahlt, denn der Film gewann für die Make-Up-Effekte einen Oscar.

Die hohe Schauspielkunst des "Method Acting" ist nicht neu, Marlon Brando (2004) war ein Meister darin. Gleich für seine erste Filmrolle in der er einen ans Bett gefesselten, querschnittsgelähmten Kriegsverletzten (1950; "Die Männer") spielte, legte er sich wirklich einen Monat lang in ein Bett des Birmingham Army Hospitals in Kalifornien. Nur um sich wirklich in diese emotional sehr belastende Unbeweglichkeit hineinfühlen zu können.

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Einen Monat in Isolation, begab sich auch Heath Ledger für seine Rolle als Joker in "The Dark Knight" (2008), um mental in die Gedanken der wirren Figur eindringen zu können.

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Nur wenige Wochen nach den Dreharbeiten verstarb der talentierte Hollywood-Star an einer Überdosis. In seiner Wohnung fand man massig Batman-Comics und viele Joker-Figuren. Er schien vom bösartigen Clown regelrecht besessen.

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"Suicide Squad"-Joker Jared Leto (49) blieb übrigens auch abseits des Drehs immer in seiner Rolle. Er spielte seinen Kollegen grausliche Streiche – so schickte er zum Beispiel Margot Robbie (31) eine Ratte. Er terrorisierte die gesamte Crew, "um wirklich alle Mauern einzureißen, die vielleicht da sind", wie der Schauspieler selber sagt.

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Daniel Day-Lewis (64) hat für seine Rolle "Mein linker Fuß" (1989), den Rollstuhl auch nach Drehschluss nicht verlassen. Er ließ sich sogar füttern. Für "Der letzte Mohikaner" (1992) lebte er sechs Monate in der Wildnis und bei "Lincoln" (2012) musste ihn jeder mit "Mr. President" anreden.

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Robert De Niro (78) zog für "Der Pate 2" (1974) nach Sizilien, machte für "Taxi Driver" (1976) den echten Taxiführerschein und arbeite sogar drei Monate als Fahrer.

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Charakterdarsteller Shia LaBeouf (35) mag's anscheinend ganz extrem. Im Lars von Triers Erotik-Drama "The Nymphomaniac" (2013) hatte er echten Sex und für seine Rolle Film "The Necessary Death of Charlie Countryman" (2013) hat er sogar LSD genommen, um eben so einen Drogentrip möglichst naturgetreu darstellen zu können. Soll auch für seine Kollegen nicht unbedingt leicht gewesen sein.

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Selbst Sylvester Stallone (75) versuchte "Method Acting" und bat beim Dreh zu "Rocky 4" (1985) Dolph Lundgren (64), dass er wirklich zuschlagen sollte.

 

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Dieser traf ihn dann so hart, dass der Herzbeutel anschwoll und Stallone mehrere Tage auf die Intensivstation musste.