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Sarah Ferguson: Was ihr nach der Scheidung aus der Krise half

Mitte der 90er Jahre dominierte Sarah "Fergie" Ferguson mit ihrer skandalträchtigen Trennung von Prinz Andrew die Schlagzeilen. Zur Erinnerung: Das Paar ließ sich 1996 scheiden, nachdem die heute 58-Jährige in Südfrankreich dabei abgelichtet wurde, wie sie sich barbusig von einem US-Finanzberater die Zehen küssen ließ. Danach folgte sowohl privat als auch beruflich eine schwere Zeit für "Fergie", die nach der Scheidung aus der königlichen Familie ausgeschlossen wurde.

Sarah Ferguson über Tief nach Scheidung

Einzig den Titel "Dutchess of York" durfte Ferguson behalten, was ihr zumindest einen gewissen Stand in der High Society sicherte. Versuche, aus ihrem Titel Profit zu schlagen, scheiterten jedoch. Die Mutter von Prinzessin Eugenie und Beatrice zog in die USA, wo sie sich als Talkshow-Moderatorin, Autorin und Diätratgeberin versuchte – mit mäßigem Erfolg.

Auch privat erlebte "Fergie" eine schwierige Zeit. Nicht nur die Trennung, auch die negative Berichterstattung um ihre Person setzte ihr gewaltig zu.

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"Es gab einen Moment, da wollte ich nicht aus dem Zimmer rauskommen", erzählte sie laut Daily Mail über ihr emotionales Tief nach der Scheidung. "Eine gute Freundin, die auf mich aufgepasst hat, fürchtete jedes Mal, wenn sie mein Zimmer betrat, dass ich mich vielleicht umgebracht habe."

"Die Welt sah in mir eine riesige öffentliche Demütigung", so Ferguson. "Aber ich denke, diese Erfahrungen haben mich stärker gemacht."

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Was ihr schließlich aus der Krise half, verriet die Dutchess of York jetzt dem britischen Evening Standard. Ihre Charity-Organisation Children in Crisis, die sie 1992 nach einer Reise durch Polen gegründet hatte, sei ihr damals eine wichtige Stütze gewesen.

"Die Organisation hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet, weil sie mir eine neue Perspektive gegeben hat während einer schweren Zeit. Meine Großmutter sagte immer: Wenn es dir schlecht geht, geh raus und tue etwas Gutes für jemand anderen", erzählte Ferguson.

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Die Wohltätigkeitsarbeit habe sie zudem zu einer besseren Mutter gemacht.

"Als ich die Organisation ins Leben gerufen habe, war ich überzeugt, dass Leid keine Grenzen hat und Egos keine Rolle spielen sollten. Und die Ethnie oder die Herkunft sollten dem Recht eines jeden Kindes nicht im Wege stehen, eine schulische Ausbildung zu bekommen. Es war schön zu sehen, wie ich auch meine Töchter für die Charity-Arbeit begeistern konnte".

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Künftig werde "Fergie" die Leitung der Organisation jedoch an Tom Dannatt, den Sohn von Lord Francis Richard Dannatt, übergeben und nur mehr als Schirmherrin agieren. Ihre Entscheidung verglich Ferguson mit der bevorstehenden Hochzeit ihrer Tochter Eugenie mit Jack Brooksbank, die am 12. Oktober stattfinden wird: "Ab einem gewissen Alter muss man seine Kinder ziehen lassen und sie ihr eigenes Ding machen lassen.“

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