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Sarah Ferguson vor neuem Karriere-Tief

Sarah Ferguson könnte nach einem Kreditrückruf, der durch den Zusammenbruch eines Unternehmens, in das die Herzogin investiert hatte, ausgelöst wurde, vor einem "neuen Tief" in ihrer Geschäftskarriere stehen, berichtet der britische Mirror

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Sarah Ferguson: Insolvenzverfahren könnte ihr schaden

Die Ex-Frau von Prinz Andrew war Direktorin der Theaterinvestitionsgesellschaft Gate Ventures, kurz bevor diese im Jahr 2020 in die Insolvenz ging, nachdem sie angeblich 19 Millionen Pfund verloren hatte.

Jetzt reichen die Liquidatoren einen Fortschrittsbericht ein, um Geld zurückzufordern. Laut Daily Mail sollen die Insolvenzverwalter verzeichnet haben, dass ein Vergleichsangebot für ein ausstehendes Darlehen, das angeblich 233.000 Pfund beträgt, abgelehnt worden sein soll. Das Darlehen wurde an Ginger & Moss vergeben, ein Unternehmen, das "Fergie" mitbegründet hat und dessen Vorstand sie ist.

Gate Ventures wurde nach einem Rechtsstreit vor dem Obersten Gerichtshof unter Insolvenz gestellt, als bekannt wurde, dass der frühere Vorsitzende Dr. Johnny Hon dem Unternehmen die "außerordentliche Summe" von 4,7 Millionen Pfund in Rechnung gestellt hatte. In der Summe waren 2,9 Millionen Pfund für Treffen mit Prominenten enthalten, darunter Paul Pogba von Manchester United, Designer Tommy Hilfiger und Fürst Albert von Monaco.

Während des Gerichtsverfahrens behauptete der Investor und Aktionär Zheng Youngxiong, dass die Direktoren ihre Pflichten gegenüber dem Unternehmen "durch Fahrlässigkeit und/oder mangelnde Treue" verletzt hätten und "versucht hätten, das Unternehmen für ihre eigenen Interessen auszunutzen".

Die Nachricht könnte ein Schlag für Fergie sein, die kürzlich den Start eines neuen Podcasts "Tea Talks with the Duchess and Sarah" angekündigt hat.

Geldsorgen und zweifelhafter Ruf

In der Vergangenheit hat sich "Fergie", die 1996 von ihrem Ex-Mann Prinz Andrew geschieden wurde, wiederholt über ihre als zu gering empfundene Scheidungsvereinbarung beklagt. Bereits in den ersten Jahren nach der Scheidung soll sie Schulden in der Höhe von mehreren Millionen Pfund angehäuft haben. 2010 hatte sich Ferguson, die einst eine Sekretärinnenschule absolviert hat, offiziell zu ihren Geldsorgen bekannt - als ihre New Yorker Firma "Hartmoor", die ihr zu einer Karriere in den Vereinigten Staaten verhelfen sollte, mit rund einer Million Dollar pleite ging. 

Auch Fergies Wohltätigkeitsarbeit hat immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt. Die Herzogin engagiert sich seit Jahren für zahlreiche Charity-Organisationen.

Die vielen Jobs der Sarah Ferguson 

Ihr Ruf als Charity-Lady wurde jedoch zweifelhaft, als sie für eine Doku zehn Tage lang in einer Siedlung mit Sozialwohnungen im britischen Manchester gelebt hat. Der Grund: Die Anrainer hatten sich darüber beschwert, wie ihr Wohnort im Film dargestellt wurde. In den vergangenen Jahren versuchte Sarah Ferguson, die Herzogin von York, ihren Kontostand mit eher weniger prestigeträchtigen Werbedeals aufzupeppen. So verdiente sich Ferguson unter anderem als Sprecherin von "Weight Watchers" etwas dazu, schrieb Kinder- und Lebenshilfebücher und warb für Sandwiches. 

Nachdem Sarah Ferguson bereits 2021 ihren ersten Roman mit dem Titel "Her Heart for a Compass" (auf Deutsch: "Ihr Herz als Kompass") veröffentlicht hatte, erschien am 7. März dieses Jahres ein weiterer Roman auf Fergies Feder mit dem Titel "A Most Intriguing Lady" (auf Deutsch: "Eine faszinierende Dame").