Prinzessin Kates Stütze: Carole Middletons Rat für herausfordernde Zeiten
Wie geht es Prinzessin Kate? Diese Frage beschäftigt seit Wochen und Monaten nicht nur Anhänger des Königshauses in Großbritannien. Die Suche nach einer Antwort darauf ist zu einer regelrechten Obsession in sozialen Medien geworden, seit die 42-jährige Frau des britischen Thronfolgers Prinz William im Jänner am Bauch operiert wurde.
Jeden Tag gibt es neue Spekulationen und Verschwörungstheorien. Doch eine klare Antwort des Palasts lässt bisher auf sich warten. Kate will weder ihre Diagnose noch Details zu ihrem Genesungsprozess der Öffentlichkeit preisgeben und soll noch bis nach den Osterferien auf öffentliche Auftritte verzichten.
Zuletzt der Skandal um ein vom Palast veröffentlichtes Foto, das offenkundig manipuliert wurde. Kate entschuldige sich, sie habe mit einem Bildbearbeitungsprogramm experimentiert.
Neben William soll Kate derzeit ihre Mutter eine große Stütze sein. "Carole war an Catherines Seite und half ihr durch das Trauma einer schweren Operation", so die britische Adelsexpertin Jennie Bond im Gespräch mit dem OK!-Magazin. "Sie packt ihr krankes Mädchen in Watte, auch wenn sie schon eine erwachsene Frau ist." Bond sei sich sicher, dass Middleton im Leben ihrer Kinder eine große Rolle spiele. Sie sei ein Anker für die Royals.
Middletons Rat: Hilfe annehmen
In einem Interview aus dem Jahr 2022 gab Carole Middleton einen Einblick in ihre Beziehung zu Kate. Darin sprach sie über "physischen und emotionalen Anforderungen" der Mutterschaft und wie sie diese mit ihrem früheren Unternehmen in Einklang brachte. Dem Magazin Sheer Luxe schilderte Middleton laut Mirror, dass das Wichtigste für Eltern sei, "Hilfe anzunehmen, wenn sie angeboten wird" und "ein gutes Team zu haben, dem man vertraut".
"Ich musste wirklich gut organisiert sein, früh aufstehen und arbeiten, während die Kinder in der Schule waren. Kinderclubs nach der Schule schenkten mir manchmal ein oder zwei zusätzliche Stunden", so Middleton. "Aber da ich selbstständig arbeitete, war ich flexibel und konnte etwa Schulaufführungen dazwischenschieben. Die Schulferien waren schwierig, aber (mein Mann) Mike und ich waren ein gutes Team, und es gelang uns, Privat- und Berufsleben unter einen Hut zu bringen."
Im vergangenen Jahr wurde berichte, dass Carole und Michael Middleton nach der Pleite ihres Versands für Party-Artikel Schulden in Millionenhöhe hinterließen. Aus dem Bericht des Insolvenzverwalters ging hervor, dass die Firma, mit der sie während Kates Kindheit so erfolgreich waren, knapp 2,6 Millionen britische Pfund (drei Millionen Euro) nicht begleichen konnte. Darunter waren auch mehr als 600.000 Pfund an nicht gezahlten Steuern.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen für soziale Zusammenkünfte hätten die Firma "schwer getroffen", sagte einer der Insolvenzverwalter. Party Pieces war 1987 von Kates Eltern gegründet worden, als die heute 69-jährige Mutter nach Ideen für den fünften Geburtstag ihrer Tochter suchte. Das Unternehmen wuchs und machte das Ehepaar zu Millionären.
Vor ihrer Hochzeit mit dem britischen Thronfolger Prinz William im Jahr 2011 war auch Kate als Webdesignerin und Fotografin im Familienbetrieb beschäftigt. Zwischenzeitlich wurde der Wert der Firma auf 44 Millionen Pfund geschätzt.
Nachdem Lieferanten in diesem Jahr wegen nicht gezahlter Rechnungen mit juristischen Konsequenzen drohten wurden Insolvenzverwalter benannt und die Firma für eine unbekannte Summe an den britischen Unternehmer James Sinclair verkauft.
Seit der Hochzeit ihrer Tochter mit dem William ist das Ehepaar Middleton der Königsfamilie eng verbunden und regelmäßiger Gast bei Feiern und Zusammenkünften. 2012 kauften Carole und Michael Middleton für 4,7 Millionen Pfund eine Villa im Westen Londons in der Nähe des royalen Familiensitzes Schloss Windsor.
Die ganze Welt scheint nun darauf zu warten, dass Kate ins Rampenlicht zurückkehrt. Als die Boulevardzeitung The Sun ein Handyvideo veröffentlichte, das angeblich Kate und William am vergangenen Wochenende beim Einkauf in einem Farm-Shop nahe ihres Zuhauses bei Schloss Windsor zeigen soll, führte auch das nicht zu einem Ende der Spekulationen um ihren Gesundheitszustand. Und das, obwohl Kate darauf anscheinend fit und gut gelaunt mit einer weißen Einkaufstüte an parkenden Autos vorbeischlenderte. Das wackelige Video dürfte sich die Sun aber Zehntausende Euro haben kosten lassen, schätzt der Journalist und Autor mehrerer Royals-Bücher, Rob Jobson. Wohin diese Entwicklung führt, ist ungewiss. Das Boulevardblatt Mirror berichtete unterdessen, in der Londoner Privatklinik, in der Kate behandelt wurde, sei eine Untersuchung eingeleitet worden: Angeblich soll ein Mitarbeiter versucht haben, an Kates Krankenakte zu kommen.