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König Charles wird "für Harry nicht den roten Teppich ausrollen"

Der britische Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan hatten sich 2020 aus der Royal Family ausgeklinkt und leben inzwischen mit den beiden Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (2) im US-Bundesstaat Kalifornien. 

Das Verhältnis zu den übrigen Royals gilt als zerrüttet. Hintergrund sind die vielen Indiskretionen des Paares in einer Netflix-Dokumentation und Harrys Autobiografie "Spare" (zu Deutsch: "Reserve"). Als Harry im Mai zu einem Dankgottesdienst anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Invictus Games London besuchte, konnte sein Vater König Charles III. angeblich keine Zeit für ein Treffen finden.

Harry wegen William im Sommer nicht in Balmoral?

König Charles werde für eine Versöhnung mit Prinz Harry "nicht den roten Teppich ausrollen", zitiert die News-Plattform Daily Beast nun einen Freund von Prinz William. "William würde nicht im Traum daran denken, seinem Vater zu sagen, was er in Bezug auf seinen anderen Sohn tun oder nicht tun darf. Aber es ist wahr, dass Charles' absolute Priorität die Monarchie ist." Charles werde Harry "angesichts des Ausmaßes von Williams Feindseligkeit gegenüber Harry" eher nicht einladen, ihn im Sommer auf Schloss Balmoral zu besuchen. "So sehr er das auch möchte", so der Insider. Freunde von Charles und Camilla haben gegenüber Daily Beast erklärt, dass die Vorwürfe, die Harry in seinen Memoiren gegen seine Stiefmutter erhoben hatte, Charles "zutiefst verletzt" hatten.

Nach Angaben der Herzogin von Sussex sind sie und Harry in ihrem Leben außerhalb des engeren Kreises der britischen Royals aber ohnehin "wirklich glücklich". Das sagte Meghan kürzlich dem People-Magazin während einer Reise des Paares nach Nigeria, wo im kommenden Jahr die von Harry (39) ins Leben gerufenen Invictus Games ausgetragen werden sollen.

Der Nigeria-Besuch der Sussexes, wie Harry und Meghan in Großbritannien auch genannt werden, erinnerte an eine Reise des Paars nach Südafrika, kurz vor ihrem Ausscheiden von den Royals. Damals hatte Meghan in einem Interview ihr tiefes Unbehagen mit dem Leben als Mitglied der Königsfamilie offenbart. Nun sagte sie: "Es geht uns einfach großartig. Und wir sind glücklich, zu sehen, wie unsere Familie aufwächst und sich entwickelt. Natürlich, bin ich glücklich. Wir sind wirklich glücklich."

Für Meghan war der Trip auch eine Reise zu den eigenen Wurzeln. Sie hatte zuvor per Gen-Test eine 43-prozentige Abstammung aus Nigeria entdeckt.