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Insider: Jüngster Tiefschlag ist für Prinz Harry "bittere Pille zu schlucken"

Große Ehre für Prinz Harry: Der Herzog von Sussex wird am 11. Juli bei den ESPY Awards in Los Angeles mit dem Pat Tillman Award for Service für seine Arbeit bei den Invictus Games geehrt.

Die ESPY-Awards (auch ESPY Awards oder The ESPYS) sind jährlich vergebene Preise der Mediengruppe ESPN für die Besten gemäß dem Sport in den USA.

Prinz Harry: Gegenreaktionen auf Harrys ESPY-Nominierung

Die Nominierung des Prinzen stieß jedoch zum Teil auf heftige Gegenreaktionen. So wurde etwa von der Mutter des Veteranen, nach dem der Preis benannt ist, Kritik geäußert. Sie ist der Meinung, eine weniger privilegierte und kontroverse Person als Harry hätte die Auszeichnung eher verdient.

Beim "Pat Tillman Award for Service" handelt es sich um eine Auszeichnung, welche an eine Person mit einer starken Verbindung zum Sport verliehen wird, die anderen in einer Weise gedient hat, die das Vermächtnis des ehemaligen NFL-Spielers und U.S. Army Rangers Pat Tillman widerspiegelt. Tillman ging nach den Terroranschlägen 11. September 2001 zum Militär und wurde 2004 während eines Einsatzes in Afghanistan durch im Alter von 27 Jahren durch Schüsse von Kameraden getötet.

"Ich bin schockiert, dass man eine so kontroverse und spaltende Person ausgewählt hat", zitierte die Daily Mail nach Harrys Nominierung Tillmans Mutter, die betonte, es gäbe Menschen, die "weitaus passender" seien. "Es gibt Einzelpersonen, die in der Veteranengemeinschaft tätig sind und großartige Dinge tun, um Veteranen zu unterstützen", fuhr Tillmans Mutter fort. "Diese Personen verfügen nicht über das Geld, die Ressourcen, die Verbindungen oder die Privilegien, die Prinz Harry hat. Ich bin der Meinung, dass diese Art von Menschen anerkannt werden sollten."

Insider: Für Harry "bittere Pille zu schlucken"

Jetzt melden sich Quellen aus dem Umfeld von Prinz Harry zu Wort, die Behaupten, der Herzog von Sussex sei "verblüfft" über die Kritik an seiner Nominierung. 

Ein Insider behauptet gegenüber The Telegraph, dass es eine "bittere Pille zu schlucken" sei für den Herzog von Sussex, wenn er wegen etwas kritisiert wird, was seine militärische Laufbahn und seine Arbeit mit Veteranen betrifft.

"Harrys Vermächtnis bei Invictus, die Dinge, die er erreicht hat, das ist seine wahre Leidenschaft", wird eine Quelle zitiert. "Dies ist der Raum, in dem er sich wirklich zu Hause fühlt, es ist etwas, das ihm sehr am Herzen liegt." 

"Die Reaktion hat der Auszeichnung sicherlich den Glanz genommen", heißt es aus Harrys Umfeld.

Die Quelle betont, dass Harry bereits verletzt gewesen sei, als er im Jänner gemeinsam mit den Astronauten Buzz Aldrin, James Lovell und Tim Peak nach seinen Einsätzen in Afghanistan als lebende Legende der Luftfahrt geehrt worden ist und Admiral Lord West, ehemaliger Chef der Royal Navy, über den Prinzen abwertend sagte: "Er ist keine lebende Legende."