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Adelsexpertin: Diese Verhaltens-Änderung der Royals lässt sie jetzt echter wirken

"Annus horribilis" (Schreckensjahr) - so taufte Königin Elizabeth II. das Jahr 1992, als die Ehen von drei ihrer vier Kinder in die Brüche gingen und Schloss Windsor brannte. Mit den Krebsdiagnosen von König Charles III. und seiner Schwiegertochter Kate in diesem Jahr machte der Begriff wieder die Runde.

Doch es gibt auch positive Neuigkeiten: Der britischen Adelsexpertin Jennie Bond zufolge tauschen die Royals nun immer öfter "öffentliche Zuneigungsbekundungen" aus. "Und das ist eine gute Sache", so Bond im Gespräch mit dem OK!-Magazin

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Charles und Nichte Zara in inniger Umarmung

Lachend und ausgelassen hatte sich etwa Charles III. Anfang Mai bei dem Pferde-Event Royal Windsor Horse Show gezeigt. Auf Fotos ist zu sehen, wie das britische Staatsoberhaupt mit einer Jockey scherzte und seine Nichte Zara Tindall herzlich umarmte. Die Tochter von Charles' Schwester Prinzessin Anne gewann als Reiterin 2012 bei den Olympischen Sommerspielen in London mit dem britischen Team die Silbermedaille. "DAS ist eine richtige Umarmung! Und eine tolle Beziehung: liebevoll, warm und ungehemmt", meint Bond.

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"Die Tage der steifen Oberlippe und des höflichen Händedrucks sind vorbei. Hurra!", scherzte die Adelsexpertin. "Das macht sie alle viel nahbarer und authentischer." Die berühmte "stiff upper lip", ist eine Umschreibung für das Gebot der "steifen Oberlippe", wonach die Royals in jeder Lebenslage die Zähne zusammenbeißen und weitermachen sollten. 

Schon dass der Palast mit der Diagnose des Königs an die Öffentlichkeit ging, war für viele Briten und Britinnen eine überraschende Abkehr von der bisherigen Politik des Buckingham-Palasts. Diagnosen und medizinische Eingriffe waren bisher streng privat. Der Auftritt bei der Pferde-Event bei regnerischem Wetter war der dritte öffentliche Termin des Monarchen, der zuvor wochenlang wegen seiner Krebsbehandlung pausiert hatte. 

Der 75-Jährige habe sich den Kalender vollpacken lassen und sei voller Tatendrang, zitierte die britische Zeitung Sun eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Palast. Beim König war vor einigen Monaten Krebs diagnostiziert worden, die genaue Erkrankung ist aber nicht bekannt.

Ganz zur Normalität zurückkehren wollte der Monarch aber vorerst nicht. Ob Charles an wichtigen Anlässen wie seiner Geburtstagsparade Trooping the Colour oder dem Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren teilnehme, sei noch nicht klar, hieß es aus dem Palast. Es werde kein volles Sommerprogramm geben, sagte ein Sprecher. Jeder öffentliche Auftritt werde kurzfristig bekannt gegeben und stehe unter Vorbehalt ärztlicher Ratschläge.