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Rose McGowan attackiert Natalie Portman wegen Oscar-Kleid

Schauspielerin Rose McGowan ("Charmed") holt empfindlich gegen Natalie Portman aus. Letztere sei nicht nur eine "Betrügerin", sondern hätte der #MeToo-Bewegung mit ihrem Kleid bei der diesjährigen Oscarverleihung einen Bärendienst erwiesen. Portman hatte auf die Borte ihres Capes die Namen von Regisseurinnen sticken lassen, die bei den Oscarnominierungen übergangen worden waren.

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"Ekel" vor Natalie Portman, dem "Problem"

Auf Facebook schreibt McGowan nun, Portman habe "die Art von Protest gemacht, die von den Mainstream-Medien begeisterte Kritiken erhalten", würde sich aber nicht wirklich für die feministische Bewegung Hollywoods interessieren. "Ich hebe dich hervor, weil du die neueste in einer langen Reihe von Schauspielerinnen bist, die die Rolle einer Frau spielen, die sich um andere Frauen kümmert. Schauspielerinnen, die angeblich für Frauen stehen, aber in Wirklichkeit gar nicht viel tun", erklärte McGowan. Weiters fügte die 46-Jährige hinzu, dass Portmans Aktivismus "zutiefst beleidigend" für diejenigen sei, "die die Arbeit tatsächlich machen". Sie schreibe "nicht aus Bitterkeit, sondern aus Ekel" über die Hollywoodschauspielerin, weil Portman das Problem, will heißen schiere Lippenbekenntnisse bar jeder tatsächlichen Handlung, verkörpere.

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Zudem wirft sie Portman Heuchelei vor, weil sie selbst keine Filmemacherinnen unterstütze, indem sie beispielsweise mit Regisseurinnen arbeite oder solche mit ihrer Produktionsfirma engagiere. Sie schreibt, Portman sei in ihrer Karriere nur zweimal von Frauen inszeniert worden, von denen eine, mit "A Tale of Love and Darkness", sie selbst gewesen sei. Bis dato hat sich die Schauspielerin nicht zu dem schriftlichen Angriff ihrer Kollegin geäußert.

McGowan war 2017 eine der ersten Frauen, die Harvey Weinstein Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vorwarfen. Ihm wird derzeit in New York der Prozess gemacht.