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Remembrance-Gala ohne Queen: Herzogin Catherine rettet den Abend

Die britischen Royals haben am Samstagabend bei einer Festgala der Gefallenen des Landes gedacht. Thronfolger Prinz Charles, der am Sonntag seinen 73. Geburtstag feiert, wurde begleitet von seiner Frau Herzogin Camilla (74) sowie Prinz William und Herzogin Kate (beide 39) und weiteren Mitgliedern der Königsfamilie. Corona-Masken wurden nur vereinzelt getragen.

Queen fehlte bei Remembrance-Gala

Auch Premierminister Boris Johnson und Oppositionschef Keir Starmer von der Labour-Partei nahmen an dem Event mit Tausenden Zuschauern in der Londoner Royal Albert Hall teil. l teil. Nicht dabei war die 95 Jahre alte Queen Elizabeth II., der von ihren Ärzten aus gesundheitlichen Gründen für mehrere Wochen Ruhe verordnet worden war. Bei der traditionellen Kranzniederlegung am Sonntag an der zentralen Gedenkstätte, dem Cenotaph im Londoner Regierungsviertel, will sie Palastangaben zufolge aber teilnehmen.

Kates gute Laune rettet den Abend

Umso mehr rückten einmal mehr die Cambridges ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Prinz William präsentierte sich bei diesem Anlass elegant in einem Anzug, während die Herzogin ein Kleid von Eponine London trug, das dekorative Knöpfe hatte und mit einer juwelenbesetzten roten Mohnblume geschmückt war. Der dreifachen Mutter wurde zudem die Ehre zuteil, zwei Schmuckstücke zu tragen, die einst Prinzessin Diana gehörten - die Collingwood-Perlenohrringe und das Dreistrang-Perlenarmband.

Kate gab sich bei der Eröffnung auf der royalen Tribüne größte Mühe, einen strahlenden Auftritt hinzulegen. Die Dutchess of Cambridge plauderte ungezwungen mit ihrem Schwiegervater, Prinz Charles - zu dem sie ein enges Verhältnis haben soll. Fotografen hielten den innigen Moment zwischen Catherine und Williams Vater fest.

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Prinz William hingegen wollte ein Gute-Laune-Auftritt nicht so recht gelingen. Auch der Rest der Royals blickte eher düster drein.

Erstmals zeigte sich, wie abgespeckt die königliche Familie inzwischen ist, mit deutlich weniger in der Royal Box als noch 2019 – im Jahr vor der Corona-Pandemie.

Für die Queen war es heuer das sechste Mal, dass sie die jährliche Veranstaltung verpasste, da sie sich immer noch auf ärztlichen Rat ausruht.

Ebenfalls nicht dabei war Prinz Andrew (61). Der zweitälteste Sohn der Queen hat sich wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Epstein-Missbrauchsskandal aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen.

Das Festival of Remembrance wird von der Veteranenorganisation Royal British Legion veranstaltet, die bereits seit 100 Jahren an die Gefallenen erinnert und sich für Veteranen einsetzt. Ihr Markenzeichen ist die Klatschmohnblüte, die als Anstecker aus Papier oder Plastik um den Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs am 11. November in allen Teilen der britischen Gesellschaft getragen wird.