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"Remembrance Day": Britische Royals gedenken getöteter Soldaten

Die Royal Family und führende Politiker des Vereinigten Königreichs haben am Sonntag der in den Kriegen getöteten Soldaten gedacht. König Charles III legte erstmals als Monarch einen Kranz zu Ehren der toten Soldaten aus Großbritannien und den Commonwealth-Staaten an der zentralen Londoner Weltkriegsgedenkstätte Cenotaph nieder.

Zum "Remembrance Day", dem Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg 1918, kamen auch Premierminister Rishi Sunak und alle seine sieben noch lebenden Vorgänger zur Feier ins Regierungsviertel Whitehall. Um 11.00 Uhr (Ortszeit, 12.00 Uhr MEZ) gab es landesweit zwei Schweigeminuten.

Charles hatte bereits in den Vorjahren in Vertretung seiner Mutter Queen Elizabeth II am Cenotaph einen Kranz niedergelegt. Einen Tag vor seinem 74. Geburtstag tat er dies erstmals als König. Nach ihm würdigten auch Thronfolger Prinz William, sein jüngster Bruder Prinz Edward und seine Schwester Prinzessin Anne die Getöteten mit Kränzen. Charles' Ehefrau Königsgemahlin Camilla und Williams Gattin Prinzessin Kate verfolgten die Zeremonie vom Balkon eines nahen Regierungsgebäudes aus.

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Tausende Soldaten und Veteranen beteiligten sich an dem Gedenken. Big Ben schlug zu Ehren der toten Soldaten. Es war gleichzeitig die offizielle Wiederinbetriebnahme der berühmten Glocke. In den vergangenen fünf Jahren waren der Elizabeth Tower am Nordende des Parlaments, in dem sich die Glocke befindet, das Uhrenwerk und der Glockenmechanismus umfassend restauriert worden. Seit Beginn der Arbeiten 2017 hatte Big Ben nur ausnahmsweise zu großen Anlässen geschlagen wie beim Brexit und dem Tod der Queen. Nun soll das berühmte Glockenspiel wieder regelmäßig erklingen.