Promis äußern sich zu Jolies Entscheidung
Die Entscheidung von Angelina Jolie (37), aus Angst vor Krebs ihr Brustgewebe entfernen zu lassen, hat in den USA viel Zuspruch gefunden. In einem Beitrag in der New York Times hatte die Oscar-Preisträgerin am Dienstag über den radikalen Schritt zur Krebsvorsorge offen berichtet (mehr dazu). Sie trage einen Gendefekt in sich und sei deshalb anfällig für eine Krebserkrankung, inzwischen seien ihre Brüste mit Implantaten rekonstruiert worden, schrieb die sechsfache Mutter.
Ihr Vater äußert sich
Jolie hatte ihre Brust-Amputation auch vor ihrem Vater verheimlicht. Schauspieler Jon Voight (74) sagte der US-Zeitung "New York Daily News", er habe wie alle anderen davon aus der Zeitung erfahren. "Meine Liebe und Bewunderung für meine Tochter lässt sich nicht in Worte fassen", lässt sich der 74-Jährige zitieren. Er sei "tief bewegt über die Art und Weise, wie sie damit umgegangen ist". Noch zwei Tage bevor Jolie ihren Schritt bekannt gab, habe er sie getroffen, sagte Voight. Ihm sei nichts aufgefallen.
Die Behandlung fand zwischen Februar und April in der Klinik Pink Lotus Breast Center in Beverly Hills statt. In einem detaillierten Blog berichtete Jolies Chirurgin Kristi Funk am Dienstag über die verschiedenen Eingriffe bei ihrer prominenten Patientin. Pitt sei bei jeder Operation dabei gewesen. Bereits vier Tage nach der Brustabnahme habe Jolie schon wieder "reichlich Energie" für ihre Arbeit gehabt, schreibt die Ärztin.
Sheryl Crow und Bianca Jagger
Nach Bekanntwerden von Jolies Artikel meldeten sich auch Promis wie Sheryl Crow oder Bianca Jagger bei Twitter zu Wort. Sie bewundere Jolie sehr für ihren "mutigen und inspirierenden" Beitrag, schrieb Jagger. Die Sängerin Sheryl Crow lobte Jolie in einem Tweet "für ihren Mut und Tiefgang", ihre Geschichte mitzuteilen: "So tapfer." Crow war selbst nach einer Krebsdiagnose erfolgreich operiert worden.
Brustkrebs-Experte Gnant respektiert Jolies Entscheidung, spricht aber auch von Präventionshysterie.