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Die 7 größten Promi-Skandale 2024

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – die beste Zeit also, um auf die vergangenen zwölf Monate zurückzublicken und zu reflektieren. Menschen, die unterhaltsamem Klatsch und Tratsch nicht abgeneigt sind, machen das am besten mit den größten Skandalen in der Promi-Welt 2024.

Es war tatsächlich ein ereignisreiches Jahr, das hinter uns liegt – und wir sprechen hier nicht vom berühmten "Superwahl-Jahr 2024". Auch nicht vom erschreckenden Attentat auf Donald Trump, von dessen Erdrutschsieg bei der US-Präsidentenwahl, vom Platz 1 der FPÖ bei der österreichischen Nationalratswahl oder vom Jagd-Fauxpas von Georg Dornauer. Vielmehr haben wir überraschende Promi-Scheidungen, Verhaftungen wegen krimineller Machenschaften bei Luxus-Partys, Diven-Gehabe, Trunkenheit am Steuer oder diskriminierende Aussagen im Sinn. 

Denn die Entertainment-Welt ist seit einigen Jahren nicht nur unterhaltsam, sondern auch erschreckend. Und manchmal einfach nur belustigend. 

Die 7 größten Promi-Skandale 2024

Jennifer Lopez und Ben Affleck: Scheidung nach Liebes-Comeback

Nachdem sie bereits von 2002 bis 2004 liiert waren, feierten die Hollywood-Superstars Jennifer Lopez und Ben Affleck 2021 ein überraschendes Liebes-Comeback. Im Juli 2022 folgte die Hochzeit. Doch schon bald wurden Gerüchte laut, dass dunkle Wolken den Eheglück-Himmel verdunkeln: Bei gemeinsamen Auftritten wirkte Affleck mürrisch, während Lopez alles tat, um das Image des sich liebenden Paars aufrechtzuerhalten.

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Im April dieses Jahr trennte sich das Paar dann tatsächlich, im August reichte Lopez die Scheidung ein. Schon in den Flitterwochen habe es gekriselt, wird gemunkelt. Zu unterschiedlich sollen ihre Persönlichkeiten sein, heißt es. Ein Insider verriet People, dass Lopez mit Afflecks "launischer und düsterer" Art nicht klarkam, zudem soll sie angefangen haben, ihn "wie eine Mutter zu betüdeln". In einem Interview im Oktober verriet Lopez, dass sie Angst davor habe, allein zu sein. Es war bereits die vierte Scheidung für Lopez, für Affleck die zweite.

P. Diddy: Vorwürfe lassen Hollywood erzittern

Sean "Diddy" Combs sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft. Dem Rapper und Musikmogul werden von der Staatsanwaltschaft in New York unter anderem Sexhandel, organisierte Kriminalität und andere schwere Vergehen vorgeworfen. Combs plädierte auf nicht schuldig. Der Prozessbeginn ist derzeit vorläufig auf Mai festgesetzt.

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Außerdem gibt es eine Reihe von Zivilklagen wegen sexuellen Missbrauchs. Eine Anwaltskanzlei in Houston im US-Staat Texas teilte mit, sie vertrete 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper. Das jüngste mutmaßliche Opfer soll ein neunjähriger Bub sein. Es wird auch spekuliert, ob Diddys ehemaliger Schützling Justin Bieber zu den Opfern gehört.

Viele dieser Taten sollen bei Diddys berühmten "Freak Off"-Partys geschehen sein, an denen viele Prominente teilnahmen. Seitdem fragt sich die Öffentlichkeit, welche Stars von Diddys Verbrechen nicht nur gewusst, sondern auch daran beteiligt waren. Anwalt Tony Buzbee, der die Kläger gegen Combs vertritt, sagte auf einer Pressekonferenz, dass seine Kanzlei auch über eine Liste mit "Diddys Komplizen" verfüge, die in naher Zukunft veröffentlicht werden soll. Auf dieser Liste sollen sich sehr bekannte Namen befinden, so Buzbee. 

Zuletzt klagte eine Frau, dass sie von Combs und Rapper-Kollege Jay-Z als 13-Jährige vergewaltigt worden sein soll. Der Ehemann von Beyoncé weist die Vorwürfe jedoch zurück.

Cora Schumacher: Schlammschlacht mit Ex-Mann Ralf und Sohn David

Die Schlammschlacht zwischen Cora Schumacher und ihrem Ex-Ehemann Ralf erreichte dieses Jahr ihren traurigen Höhepunkt, bei dem auch Sohn David eine große Rolle spielte. 

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Nachdem sich Ralf Schumacher im Juli als homosexuell outete und sich auch erstmals mit seinem Partner Etienne in der Öffentlichkeit zeigte, warf sie ihm vor, aus den Medien von seiner neuen Beziehung erfahren zu haben. Er dementierte, der Streit intensivierte sich. David veröffentlichte daraufhin ein Statement, in dem er über die "mentalen Probleme" seiner Mutter sprach, über erschreckende Vorfälle in der Kindheit und davon, dass er keinen Kontakt mit Cora Schumacher wolle. Diese forderte ihren Sohn mittels Anwalt auf, das öffentliche Schreiben zurückzunehmen. Auch die Aussage von Familienfreundin Carmen Geiss"Sie hat auch mich früher benutzt, um ihre Affären zu decken" – sorgte für Furore.

Nachdem Cora Schumacher daraufhin Morddrohungen bekam, zog sie Anfang Oktober Konsequenzen – und sich aus den Sozialen Medien zurück.

Blake Lively: Verpatzte Promotour und Diva-Gehabe

Blake Lively, Ehefrau von Ryan "Deadpool" Reynolds, gelang mit "Nur noch ein einziges Mal" ein großer Kinohit in den USA. Doch die Promotour zum Film wurde zum Desaster: Lively, die auch Co-Produzentin des Films war, zerstritt sich im Vorfeld mit Hauptdarsteller, Regisseur und Co-Autor Justin Baldoni, gemeinsame Autritte wurden deshalb nicht absolviert.

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Während Baldoni das Thema der Romanverfilmung, nämlich Gewalt in der Ehe, zum Thema machte und alles daran setzte, um darüber aufzuklären, zog Lively es Kritikern zufolge vor, den Film als seichte RomCom zu vermarkten und im Rahmen der Promotion lieber über ihre eigenen Haarprodukte zu sprechen. 

Zudem geriet ein altes Interview mit Lively wieder ans Tageslicht, indem sie die Journalistin sehr unhöflich behandelte, gar ignorierte. Ein großer Shitstorm war danach die Folge, Lively deaktivierte für zwischenzeitlich die Kommentarfunktion unter ihren Instagram-Postings.

Pietro Lombardi: Was geschah zwischen ihm und seiner Verlobten wirklich?

Anfang Oktober sorgten der deutsche Sänger Pietro Lombardi und seine Verlobte Laura Maria Rypa für Schlagzeilen, als ein Streit zwischen den beiden, bei dem es auch zu einem Polizeieinsatz kam, publik wurde. In jener Nacht wurden Rypa und der gemeinsame Sohn, der erst wenige Wochen alt ist, in ein Krankenhaus gebracht.

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Sowohl Lombardi als auch Rypa bestreiten aber, dass es zu Handgreiflichkeiten kam. Der Spitalsaufenthalt sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, hieß es. Trotzdem glaubten viele Fans, Lombardi habe seine Verlobte geschlagen. Lombardi habe zehn Tage lang nicht das gemeinsame Haus betreten dürfen, hieß es.

Lombardi wurde schließlich aus der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", in der er als Juror tätig war, entlassen – eine Entscheidung von RTL, die die Zuschauerschaft spaltete. Nach dem "DSDS"-Finale verkündete Lombardi auf Instagram, dass die bevorstehende Tour seine vorerst letzte sein würde. Ist die Karriere von Pietro Lombardi nun endgültig zu Ende?

Justin Timberlake: "Das ruiniert die Welttournee"

Popstar Justin Timberlake (und Ehemann von Jessica Biel, aber auch Ex-Freund von Britney Spears) wurde im Juni wegen Trunkenheit am Steuer und weiterer Verkehrsvergehen in der Nobelgegend Hamptons vorübergehend festgenommen. Damals befand sich Timberlake inmitten einer Tournee. Sein Polizeibild ("Mug Shot") ging danach um die Welt – und der Sänger erntete viel Spott seitens der Britney-Spears-Fans, da ein Jahr zuvor Spears in ihren Memoiren Timberlakes Fehlverhalten während der gemeinsamen Beziehung öffentlich machte.

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Auch der Dialog zwischen dem Polizisten, der Timberlake festnahm, und dem Sänger ging viral und sorgte für Häme. "Das ruiniert die Tour", soll Timberlake verzweifelt gesagt haben. "Welche Tour?", fragte der Polizist, der Timberlake anscheinend nicht (er)kannte. "Die Welttournee", so Timberlakes Antwort. 

Bei einem Konzert kurz danach kommentierte Timberlake den Vorfall mit den Worten: ""Es war eine harte Woche, aber ihr seid hier und ich bin hier, und daran kann sich im Moment nichts ändern."

Luke Mockridge: Diskriminierende Äußerungen über behinderte Menschen

Der deutsche Comedian Luke Mockridge machte sich in einer Folge des "Die Deutschen"-Podcasts gemeinsam mit den Moderatoren über die Sportlerinnen und Sportler der Paralympischen Sommerspiele lustig. Der Aufschrei war so groß, dass Mockridge seine Sat.1-Show verlor, außerdem wurden viele seiner Auftritte abgesagt.

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Das Moderatoren-Trio fantasierte im Podcast lachend über die Entstehung des Sportwettbewerbs. "Der Erste, der ein anderes Land angerufen hat und gesagt hat: 'Ey, du kennst doch die Olympischen Spiele? Ich habe eine ähnliche Idee. Ihr habt doch auch Behinderte in eurem Land, oder? Sollen wir mal gucken, wer schnellere hat? Sollen wir die mal in so einem Wettrennen gegeneinander...? Es gibt Menschen ohne Arme und Beine, die wirft man ins Becken - wer als letzter ertrinkt, hat halt gewonnen", sagte Mockridge und fand sich dabei sichtlich witzig. 

Umso überraschender war, als Mockridge im Rahmen einer Charity-Gala im deutschen Bad Nauheim zur Förderung von Inklusion einen Preis an Janis McDavid übergab: Der Motivationsredner, Autor und Rennfahrer im Motorsport kam ohne Arme und Beine zur Welt. Auch Mockridge selbst reagierte erstaunt auf seine Einladung: "Als die Anfrage kam, ob ich die Laudatio halten wollte, empfand ich es erst einmal als sehr absurd, aber absurde Ideen sind ja die besten Ideen. Darum dachte ich, warum eigentlich nicht. Ich weiß ja, wofür ich stehe und wer ich bin", so der 35-Jährige zur deutschen Zeitung Bild.