Melanie Müller: Neues Video zeigt sie mit Neo-Nazis
Vom Vorwurf, sich in Neo-Nazi-Kreisen zu bewegen, hat sich die deutsche Sängerin Melanie Müller erst kürzlich zum wiederholten Mal distanziert, nachdem ein Video von einem ihrer Auftritte aufgetaucht war, in dem Besucher rechtsradikale Parolen riefen. Sie sei "bestürzt und empört" über die Angelegenheit, teilte die Sängerin mit und betonte: "Ich möchte mich von derartigen Personen und Gedankengut klar und deutlich distanzieren und verurteile dieses auch aufs Schärfste", schrieb sie auf Instagram.
Melanie Müller bei Free-Fight-Kampf gesichtet
Die Spekulationen reißen aber auch weiterhin nicht ab. Müller gerät immer wieder aufgrund fragwürdiger Auftritte ins Visier. So waren im September Videos aufgetaucht, in denen Müller vor der Hooligan-Gruppe "Rowdys Eastside" den Schlachtruf "Ostdeutschland" von sich gab und dabei mehrfach ihren rechten Arm in die Luft hob. Die Vorwürfe, es habe sich um einen Hitlergruß gehandelt, wurden von der Sängerin dementiert.
Jetzt gerät der Ballermann-Star wegen eines weiteren Videos abermals unter Beschuss. Die deutsche Bild berichtet, dass die Aufnahme Müller in angeblich rechtsradikalen Kreisen zeigt, als Zuschauerin bei einem Free-Fight-Kampf - also einem Boxkampf ohne Regeln.
Die Sängerin ist in dem Video im Publikum zu sehen. Umringt von tätowierten Männern feuert sie einen der Boxer an. Veranstalter soll Steffen S. gewesen sein, der laut Bild und Spiegel Online in der Rocker- und Hooligan-Szene verankert ist. Er soll Berichten zufolge der vermummte Kampfrichter in dem Video sein.
Melanie Müller weist die Vorwürfe, Kontakte zur rechtsradikalen Szene zu pflegen, einmal mehr zurück. Sie behauptet, die Veranstaltung sei ihr und ihrem Management als ein Charity-Event für trauernde Kinder vorgestellt worden.