Meghans Vater teilt auf Youtube gegen sie und Harry aus
Herzogin Meghans Vater Thomas Markle sucht einmal mehr das Rampenlicht. Seit Montag betreibt der 77-Jährige gemeinsam mit seinem Freund Karl Larson einen eigenen Youtube-Channel mit dem Titel "Remarkable Friendship". Und es hätte ja fast schon verwundert, wenn Meghans Vater nicht gleich in der ersten Folge gegen seine Tochter und ihren Ehemann Prinz Harry ausgeteilt hätte.
Thomas Markle lästert über Meghans "rothaarigen Ehemann"
In der Vergangenheit hat sich der ehemalige Lichtregisseur schon oft zu Herzogin Meghan und Harry geäußert und dabei auch Vorwürfe gegen das Herzogspaar erhoben. Auch auf Youtube plauderte Markle nun aus dem Nähkästchen - und erlaubte sich dabei so einige Seitenhiebe gegen seine Tochter und ihren Gatten.
Prinz Harry bezeichnete Markle herablassend als Meghans "rothaarigen Ehemann". Eine Sache scheint ihn besonders an seinem Schwiegersohn zu stören. Es habe ihn überrascht, dass der Sohn von Prinz Charles und Lady Diana nicht mit ihm gesprochen hat, bevor er um die Hand seiner Tochter anhielt. "Ich dachte, die Royals hätten ein gewisses Maß an Würde", teilte Thomas Markle gegen Harry und die britische Königsfamilie aus.
Thomas Markle bereit, gegen Meghan vor Gericht auszusagen
Die nicht autorisierte Biografie "Finding Freedom" bezeichnete Thomas Markle in seiner Youtube-Show als ein "Buch voller Lügen." Er habe vor, künftig jede Woche auf deinem Youtube-Kanal seine Version der Geschichte zu erzählen.
"Er möchte darüber sprechen, wie Meghan und Harry seine Familie beeinflusst haben", teilte sein Freund Larson diesbezüglich mit. Die Gespräche sollen ohne irgendwelche Tabus geführt werden und hätten den Zweck, die reine Wahrheit ans Licht zu bringen. Meghans Vater würde dabei auch gerne auf Dinge zu sprechen kommen, die bislang nicht öffentlich bekannt waren. Darüber hinaus teilte Thomas Markle mit, dass er sogar bereit sei, gegen Meghan vor Gericht unter Eid auszusagen.
Halbschwester reichte Klage gegen Meghan ein
Nachdem Herzogin Meghans Halbschwester Samantha Markle wegen einiger von Meghan getätigten Aussagen im Oprah-Winfrey-Interview vergangenen März Klage eingereicht hat, würde auch ihr Vater gegen Meghan aussagen wollen. In der ersten Folge seiner Youtube-Talkshow meinte Thomas Markle, dass er "begeistert" und "glücklich" darüber wäre, Meghan vor Gericht endlich gegenüberzustehen.
Er hoffe bereits seit Jahren, Meghan und Harry eines Tages "in einem Gerichtssaal von Angesicht zu Angesicht" zu begegnen. Jetzt würde er seine älteste Tochter Samantha gerne dabei unterstützen, den Prozess zu gewinnen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Thomas Marke angekündigt, notfalls vor Gericht kämpfen zu wollen, Kontakt zu seinen beiden Enkelkindern Archie und Lilibet gestattet zu bekommen. Die Kinder von Meghan und Harry habe er immer noch nicht kennengelernt. Taten hatte Markle seiner Drohung bisher aber noch keine folgen lassen.
In der Klage ihrer Halbschwester gegen Meghan geht es Berichten zufolge um die Schadensersatzsumme von 75.000 US-Dollar (knapp 70.000 Euro). Samantha behauptet, Meghan habe sowohl in "Finding Freedom" als auch im Fernsehinterview mit Talk-Ikone Oprah Winfrey gelogen sowie "falsche und böswillige Aussagen" getätigt.
Eine "verleumderische Andeutung" sei unter anderem gewesen, dass die "Klägerin in keiner Weise eine Beziehung zu ihrer Schwester Meghan" gehabt habe und sie "buchstäblich Fremde gewesen" seien, zitierte Page Six zu Beginn dieses Monats aus Gerichtsunterlagen. Laut Samantha Markle soll die Beziehung, die sie und der gemeinsame Vater Thomas Markle zu Meghan früher hatten, eine ganz andere gewesen sein.
Gelogen sei auch, dass sich Meghan sozusagen selbst "in großer Armut großgezogen" habe. Sie sei zudem nicht von ihrer Halbschwester dazu gezwungen worden, mit 13 Jahren mehrere schlechtbezahlte Jobs anzunehmen, um über die Runden zu kommen. Ihr Vater habe immer versucht, Meghans Wünsche zu erfüllen und habe sie auch finanziell unterstützt. So soll Thomas Markle laut Samantha für Meghans "teure Privatschule" und für ihre Tanz- und Schauspielkurse aufgekommen sein.
Die Klage ist laut Medienberichten bereits Ende Februar vor einem Gericht in Florida eingereicht worden. Meghans Anwälte haben bereits öffentlich auf die Vorwürfe regeagiert und diese als "absurd und unbegründet" bezeichnet.