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Meghan und Harry: Darum dürfen sie den Herzogstitel behalten

In Sachen "Megxit" gibt es kein Zurück mehr: Am Freitag haben Prinz Harry und Herzogin Meghan Markle ihren finalen Rückzug aus dem Königshaus erklärt. Ihre Schirmherrschaften und Harrys Militärtitel sind damit Geschichte. Den Herzogstitel dürfen die Sussexes aber weiterhin behalten.

Prinz Harry verliert Militärtitel

Am Freitag hatte der Buckingham Palace bekannt gegeben, dass die Sussexes "nicht als arbeitende Mitglieder der königlichen Familie zurückkehren werden". Die Entscheidung, die nach hitzigen Diskussionen mit Queen Elizabeth II. erfolgt sein soll, bleibt nicht ohne Konsequenzen für das Ehepaar: Die Königin hat das Paar von mehreren Schirmherrschaften über verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen und Projekte entbunden. Harry muss zudem seine militärischen Orden und Ehrentitel abgeben. Britischen Medien zufolge soll dies für den Prinzen, der nach jahrelangem Militärdienst mit Einsätzen in Afghanistan stets engen Kontakt zur Armee gehalten und auch die "Invictus Games" mit ins Leben gerufen hatte, einen schweren Verlust bedeuten.

Meghan und Harry bleiben Herzogin und Herzog

Meghan und Harry bleiben aber auch nach ihrem finalen Rücktritt weiterhin Herzog und Herzogin von Sussex. Zudem hat Williams Bruder weiterhin den Prinzentitel inne.

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Das Paar, das 2018 verheiratet hat, darf auch die Anrede "Seine/Ihre königliche Hoheit" behalten, selbst wenn es nicht mehr offiziell die Krone repräsentiert. Der Hoheitstitel ist inzwischen aber eine reine Formalie: Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die Sussexes und die Queen darauf geeingt, dass Meghan und Harry den Titel "königliche Hoheit" nicht mehr offiziell verwenden dürfen.

Auch ihren Herzogstitel dürften der Prinz und die Ex-Schauspielerin eigentlich nicht im kommerziellen Kontext verwenden. Im vergangenen Jahr wurde den beiden jedoch immer wieder vorgeworfen, diese Abmachung zu missachten.

Warum Meghan und Harry ihren Herzogtitel auch weiterhin behalten dürfen, können offenbar nicht alle Briten nachvollziehen. So twitterte unter anderem BBC-Radiomoderator Andrew Neil: "Es ist zwar kein großes Problem, aber müssen wir sie weiterhin mit Herzog und Herzogin anreden?" Er ist sich sicher: "Sicherlich wären Herr und Frau angebrachter und sie würden das auch wollen."

Auch wenn ihm viele Twitter-User zustimmen, am Herzogstitel lässt sich nicht rütteln. Tatsächlich war der Sussex-Titel ein Hochzeitsgeschenk der Queen an Prinz Harry und Meghan Markle. Aus diesem Grund kann er dem Paar auch nicht streitig gemacht werden.

Auf die Bezeichung "Prinz" hat Harry ebenfalls Anrecht. Als Sohn eines Thronfolgers steht der Prinzentitel dem 36-Jährigen nämlich von Geburt an zu.