Rassismusvorwurf: Was Charles über Hautfarbe von Sussex-Kindern gesagt haben soll
Ein neues Buch über die britischen Royals mit dem Titel "Brothers And Wives: Inside The Private Lives of William, Kate, Harry and Meghan", das am 30. November erscheint, verbreitet ein böses Gerücht um Prinz Charles. Christopher Andersen, der Autor des Enthüllungsbuches behauptet, dass sich der Thronfolger Gedanken wegen der Hautfarbe von Meghans und Harrys zukünftigen Kindern gemacht haben soll. Dessen nicht genug: Ausgerechnet am Tag der Verlobung des Prinzen von Sussex soll Charles gegenüber seiner Frau Camilla eine abfällige Bemerkung über den zukünftigen Nachwuchs Harrys mit Herzogin Meghan fallen gelassen haben.
Charles wegen Hautfarbe von Harrys Kindern besorgt?
Am 27. November 2017 wurde um 5 Uhr morgens die Verlobung von Prinz Harry und der ehemaligen Schauspielerin Meghan Markle vom Palast bekannt gegeben. Ein paar Stunden später soll sich Charles zum Frühstück hingesetzt und zu Camilla gesagt haben: "Ich frage mich, wie die Kinder aussehen werden?"
Camilla sei "etwas verblüfft" über die Frage gewesen, behauptet Andersen unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Dann soll die Herzogin von Cornwall geantwortet haben: "Nun, absolut großartig, da bin ich mir sicher."
Charles habe daraufhin seine Stimme gesenkt und gefragt: "Ich meine, wie könnte der Teint ihrer Kinder aussehen?"
Prinz Charles lässt Gerücht dementieren
Herzogin Meghan und Prinz Charles hatten in ihrem explosiven Interview mit Oprah Winfrey erzählt, dass ein ranghohes Familienmitglied Bedenken vor dessen Geburt wegen der Hautfarbe ihres Sohnes Archie geäußert habe. Einen Namen haben die Sussexes aber nicht genannt, aus Sorge, sie könnten besagter Person schaden. Gemunkelt wurde, dass es Prinzessin Anne, die Tochter von Queen Elizabeth, gewesen sein könnte, die nach Archies Hautfarbe gefragt haben soll - was aber nie bestätigt wurde.
Prinz Charles geht hingegen vehement gegen die Behauptungen über ihn in dem neuen Buch über die Royals vor. Ein Sprecher des Prinzen erklärte gegenüber der New York Post in Bezug auf das vermeintliche rassistische Kommentar: "Das ist Fiktion und keinen weiteren Kommentar wert."
Laut der britischen Sun soll Prinz Charles wegen der Beschuldigungen aus dem Buch sogar seine Anwälte eingeschaltet haben. Ein Insider aus dem Umfeld des Thronfolgers bezeichnete die Behauptungen als "lächerlich". Auch der Buckingham Palace gab ein Statement zu den Rassismusvorwürfen gegen Prinz Charles ab: "Wir kommentieren keine Bücher dieser Art, da dies das Risiko birgt, ihnen irgendeine Form von Autorität oder Glaubwürdigkeit zu verleihen."