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Meghan Markles Vater veröffentlicht Nachrichten der Herzogin

Viele Lügen seien über ihn verbreitet worden, erzählte Meghan Markles Vater (74) im Interview mit der Mail on Sunday. Deshalb veröffentlichte Thomas Markle nun Dokumente, die seinen guten Ruf wiederherstellen sollen. Darunter befinden sich Karten, die Herzogin Meghan ihrem Vater einst geschrieben hatte.

Funkstille seit royaler Hochzeit

Der ehemalige Lichtregisseur berichtete, er habe seit der Hochzeit seiner Tochter mit Prinz Harry (34) keinen Kontakt mehr zu ihr gehabt. Seit Mai herrsche absolute Stille vonseiten der Herzogin. Er melde sich jetzt wieder zu Wort, um Dinge richtigzustellen, so Thomas Markle. Meghans Vater hatte in der jüngsten Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen rund um das britische Königshaus gesorgt.

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Markle: "Versuche Lügen zu korrigieren"

Herzogin Meghans Vater sei weiterhin entschlossen, seine Tochter und den Schwiegersohn davon zu überzeugen, wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen. "Ich bin rausgeekelt worden und kann nicht schweigen. Ich habe Dutzende Versuche unternommen, meine Tochter per Text und Brief zu erreichen, aber sie und Harry haben eine Mauer des Schweigens errichtet. Sie haben getan, was sie mir einst verboten hatten - sie glauben alles Negative, das über mich geschrieben wurde", erzählte der Vater der Herzogin. Er fuhr fort: "Also versuche ich noch einmal, sie zu erreichen, um die Lügen zu korrigieren und die Wahrheit ans Licht zu bringen."

Hochzeit zerrüttete Vater-Tochter-Beziehung

Wie Thomas Markle erzählte, hatten er und Meghan vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry nie Probleme. Der Vater leide sehr an der Funkstille zwischen ihm und seiner jüngsten Tochter. Er habe aber noch immer Hoffnung auf ein klärendes Gespräch: "Wenn sie nur mit mir sprechen würde, wäre alles anders. Ich liebe Meghan sehr. Ich wünsche ihr und Harry, dass sie ein schönes, gesundes Baby und ein wunderbares Leben haben (…) aber ich möchte, dass sie aufhören, diese Lügen zu glauben."

Meghans liebevolle Nachrichten

Markle veröffentlichte zwei liebevoll formulierte Karten seiner Tochter an ihn. Diese sollen als Beweis für die einst innige Beziehung zu seiner Tochter dienen. In einer der Karten steht geschrieben: "Daddy, (…) alles was ich tun will, ist dich stolz zu machen." Die Karte unterschrieb Meghan mit dem Spitznamen, den ihr Vater ihr als Kind gegeben hatte, "Bean" (Bohne). In einer anderen Nachricht bedankt sich Prinz Harrys Frau bei ihrem Vater dafür, immer gut auf sie aufgepasst zu haben und verabschiedet sich mit: "Ich liebe dich unendlich."

"Ich habe es geliebt, von Meghan Karten zu bekommen", erzählte Markle im Interview. "Sie schrieb mir über die Jahre hinweg hunderte kleine Karten und Notizen. Manchmal waren sie für spezielle Anlässe, manchmal nur kleine Notizen, die sie im Haus hinterließ. Ich habe immer noch ein Post-it auf meinem Kühlschrank auf dem steht 'Ich liebe dich Daddy'. Ich sehe es jeden Tag."

Herzogin an Thomas Markle: "Ich liebe dich unendlich"

Markle erzählt, über die Jahre hunderttausende Dollar für seine Tochter ausgegeben zu haben. Dafür revanchierte sie sich ihm zufolge, sobald sie im Schauspiel gut verdiente. Mit einer Karte schickte Meghan einmal 2000 Dollar (1800 Euro) an ihren Vater. Sie wollte damit seinen Urlaub finanzieren. "Daddy, weil du immer so großzügig mit mir warst und dich bestens um mich gekümmert hast, macht es mir so eine Freude dir das an diesem Weihnachten zurückgeben zu können. Ich liebe dich unendlich. Meg", schrieb die Herzogin damals.

Diese herzlich formulierten Zeilen seien nur mehr eine schmerzliche Erinnerung, so Markle. Der US-Amerikaner versteht sich zwar heute unfair von Meghan behandelt, ergreift aber Partei für seine Tochter. Er dementiert die Gerüchte, dass Meghan sich am Hof wie eine Diva benehme.

 

Markle verteidigt Tochter

Seine Tochter sei zwar durchaus anspruchsvoll, habe sich aber immer respektvoll verhalten. "Ich erkenne diese Person nicht. Die Meghan die ich kenne, war immer süß, nett, großzügig. Sie war immer anspruchsvoll, aber nie unhöflich", beteuerte Markle im Gespräch. Der pensionierte Lichtregisseur fügte hinzu: "Meghan ist am Set aufgewachsen. Ich habe ihr beigebracht, Respekt für die Crew zu haben. (…) Ich tue aber nicht so, als ob ich wüsste, wie sie jetzt ist", so der Vater der Herzogin.

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Thomas Markle: Eifersüchtig auf Prinz Charles

Was Meghans Vater jedoch nach der Hochzeit zugab, ist seine Eifersucht auf den britischen Thronfolger. Im Interview mit Good Morning Britain gestand er, sich gegenüber dem Royal benachteiligt zu fühlen. Er habe geweint, als er vom Sofa aus zuschauen musste, wie Charles seine Tochter zum Altar führte. "Die bedauernswerte Sache für mich ist jetzt, dass ich eine Fußnote in einem der großartigsten Momente in der Geschichte bin, anstatt der Vater, der sie zum Traualtar führte", erzählte Markle damals im Gespräch.

Thomas Markle hatte behauptet, wegen einer Herzoperation nicht an der Hochzeit seiner Tochter teilnehmen zu können. Zuvor hatte er seine Meinung darüber, für den Anlass nach England zu reisen, immer wieder geändert. Markle unterlegte seine Behauptung aber nun durch Offenlegung einer Krankenhausrechnung gegenüber der Mail on Sunday.

Entschuldigungsschreiben: "Royals sind nicht perfekt"

Er habe trotz Kontaktabbruch durch Meghan immer wieder versucht, mit ihr zu reden. "Ich habe sie gebeten, das Telefon abzuheben. Ich schrieb ihr einen zweiseitigen Brief und schickte ihn per Einschreiben über ihren Vertreter in Los Angeles. Ich fragte sie, warum sie die Lügen glaubte. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass sich die Royals nicht immer perfekt benommen haben. Ich schrieb, dass ich nie nackt Pool gespielt habe und auch nicht als Nazi verkleidet war."

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Die letzten beiden Statements zielten auf seinen Schwiegersohn, Prinz Harry, und dessen Fehlverhalten ab. Der Royal hatte sich im Fasching 2005 als Nazi verkleidet. Palast und Prinz entschuldigten sich unmittelbar nach Veröffentlichung des Bildes. Doch das im Internet kursierende Foto, das Harry in fragwürdiger Kostümierung zeigt, bleibt bis heute ein wunder Punkt.

Markle: "Wurde schrecklicher Dinge beschuldigt"

Meghans Vater beruft sich öfter auf seine Rolle als "schwarzes Schaf" in der Familie - und spricht darüber, unfair behandelt zu werden. Im Gegensatz zur britischen Königsfamilie werde er nach Negativschlagzeilen mit Kontaktabbruch bestraft. Das wolle Markle nicht auf sich sitzen lassen. "Alle fragen, warum ich nicht einfach still bin? Dass Meghan nicht mit mir sprechen kann, weil ich Geheimnisse verraten werde. Aber das ist Unsinn. Ich bin der schrecklichsten Dinge beschuldigt worden, die Sie sich vorstellen können. In einer Zeitschrift hatten sie eine schreckliche Geschichte über Prinz Charles neben mir. Aber niemand meidet Prinz Charles."

Welchen Artikel über Prinz Charles er meinte, erklärte der 74-jährige Markle nicht.