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"Beleidigend": Meghans Bananen-Aktion verärgert Prostituierte

Vergangene Woche besuchte Herzogin Meghan (37) mit ihrem Mann Prinz Harry (34) die Hilfsorganisation "One25" in Bristol, wo sie aufmunternde Botschaften für Sexarbeiterinnen auf Bananen schrieb. Nun muss sich die schwangere Ex-Schauspielerin von den betroffenen Frauen Vorwürfe anhören.

Sexarbeiterinnen empfinden Bananen-Aktion als beleidigend

Die Nonprofit-Organisation "One25" bietet Prostituierten Unterstützung an, um von der Straße und der Drogensucht wegzukommen. Dazu gehört auch die Essensbeigabe, bei der die Herzogin mit einem Filzstift Botschaften wie "Du wirst geliebt" und "Du bist toll" auf Bananen schrieb.

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Nun melden sich jedoch einige Sexarbeiterinnen zu Wort, welche die Aktion als nicht besonders hilfreich ansehen

"Menschen haben Schwierigkeiten Essen oder einen Schlafplatz zu finden. Und sie gibt uns ein paar Worte auf einer Frucht", gibt eine Frau namens Nikki gegenüber der britischen Sun zu Bedenken. Die Sexarbeiterin bezeichnet die Aktion zudem als herablassend, beleidigend und sehr dumm.

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Andere Betroffene, die namentlich nicht genannt werden wollen, sollen gesagt haben: "In ihrer Lage kann sie mehr tun. Es ist eine Beleidigung."

Auch der britische Moderator Piers Morgan kommentierte die gut gemeinte Geste spöttisch auf Twitter.

"Warum beschriftet Meghan Bananen für Sexarbeiterinnen, um sie zu 'bestärken'? Das zählt so den merkwürdigsten Taten der Royals, die ich je beobachtet habe", schrieb der Moderator, der in der Vergangenheit schon mehrfach gegen Meghan ausgeteilt hatte.

In den Kommentaren äußern sich zudem viele Twitter-User kritisch zu der Bananen-Aktion der Herzogin. "Wieso spendet sie nicht ihre teure Garderobe, anstatt Bananen zu beschriften? Ich bin mir sicher, sie könnten das Geld mehr brauchen", ärgert sich zum Beispiel eine Nutzerin.

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Es gibt aber auch Fans, welche die Wichtigkeit der royalen Charity-Arbeit betonen. "Sie wollte nur ihre Anteilnahme zeigen", verteidigt eine Frau die Herzogin.

Und auch nicht alle Sexarbeiterinnen fühlen sich durch die Geste angegriffen. So erklärt eine Prostituierte namens Sam: "Es ist toll, dass sie ‹One25› besuchten. Es ist herzerwärmend und gibt einem das Gefühl, dass diese Frauen nicht vergessen werden."

Die gesamte Königsfamilie unterstützt weltweit fast 3.000 Wohltätigkeitsorganisationen. Prinz William hatte über das Engagement der Royals in einer Rede erklärt: "Meine Familie macht keine Charity-Aktionen, weil es gut aussieht. Sie tut es, weil Wohltätigkeit in der Gesellschaft kein optionales Extra ist."