Masseurin packt über Prinz Andrew aus: "Grausigster Kunde, den ich je hatte"
Eine Masseurin, die den britischen Prinzen Andrew zu ihren Kunden gezählt haben soll, erinnert sich im Gespräch mit der Sun an ihre Begegnungen mit dem abtrünnigen Royal - und enthüllt dabei so manches Detail über den Sohn der Queen, welches die Königsfamilie wohl lieber unter Verschluss gehalten hätte.
Ex-Masseurin: "Andrew war ein Sex-Plagegeist"
Die 50-jährige Emma Gruenbaum soll Andrew eigenen Angaben zufolge in der Vergangenheit auf dessen Anwesen Royal Lodge in Windsor behandelt haben. Insgesamt sei sie sechs Mal bei ihm gewesen. Zwei Monate lang habe sie den Prinzen behandelt, bis seine Angestellten sie nicht mehr kontaktierten, um weitere Termine auszumachen.
"Ich habe viele prominente Klienten, die ich zu Hause besucht habe", erzählt Gruenbaum in dem Interview mit der Sun. Doch Prinz Andrew sei von allen der Widerlichste gewesen. "Andrew war eine totale Anomalie", so die Ex-Masseurin von Prinz Charles jüngerem Bruder. "Von Anfang an war er ein sexueller Plagegeist".
Gruenbaum behauptet, von Andrew angewiesen worden zu sein, ihn in seinem Schlafzimmer zu behandeln. Ungewöhnlich sei unter anderem gewesen, dass Andrew darauf bestanden haben soll, bei den Massage-Einheiten bis auf ein Handtuch um die Hüften, komplett nackt zu sein. Sie habe immer weggesehen, als sich der Prinz auf die Liege legte, da seine Scham nur mit dem Tuch bedeckt gewesen sei.
Andrew soll Masseurin mit unzüchtigen Fragen belästigt haben
Während der Massage-Einheiten habe der Prinz sie unter anderem über ihr Liebesleben verhört und soll versucht haben, sie zu umarmen. Wohl gefühlt habe sie sich dabei nicht. "Es war einfach so angespannt und komisch", berichtet Gruenbaum über ihre vermeintlichen Therapiestunden mit Andrew. "Die ganze Zeit sprach er über Analsex und machte Analsex-Witze. Er fragte mich, wann ich zum letzten Mal Sex gehabt hätte. So ging es einfach immer weiter", berichtet die Masseurin.
Einmal soll Andrew eine unangebrachte Bemerkung über ihren Hintern gemacht haben und sie gefragt haben, wie sie zu Anal-Verkehr stehe. Sie habe gerade den Massage-Tisch zurechtgerückt und sich umgedreht, als Andrew "mit einem toten Blick" dicht vor ihr stand. "Er berührte mich fast, er war wirklich nah dran."
Die sexuelle Anspielung habe sie sich nicht gefallen lassen. Es sei zum Streit gekommen zwischen ihr und ihrem royalen Klienten. "Das geht dich verdammt noch mal nichts an", habe Gruenbaum Andrew nach seiner groben Bemerkungen mitgeteilt. Dieser habe erwidert, dass man so nicht mit ihm sprechen könne. Doch sie habe zu ihm gesagt: "Sie können auch nicht so mit mir sprechen."
Emma Gruenbaum meldet sich zu Wort, nachdem Prinz Andrews Anwaltsteam erklärt hatte, dass Virginia Giuffre, die den 61-Jährigen wegen sexuellen Missbrauchs klagt, "unter falschen Erinnerungen leiden könnte".
"Ich möchte nicht danebensitzen und nicht darüber sprechen, wie er sich mir gegenüber verhalten hat, während er Virginia als verrückt bezeichnet", erklärt Gruenbaum ihren Beweggrund für das pikante Interview.