Karlheinz Hackl: „Das Wort mit ,K‘ lass weg“
Von Dieter Chmelar
Einen Tag nach seinem, wie er es sagt: zehnten Wiedergeburtstag, also dem Jubiläum der Genesung von einem Gehirn-Karzinom (2003), traf Karlheinz Hackl (64) erneut auf seinen tückischen „Lebensfeind“.
Die Rede ist von Melanie (12) aus der Ehe mit der ebenso tollen wie tapferen Kollegin Maria Köstlinger (41).
Heute wird Hackl, ausgerüstet mit einer „Heimschläfergenehmigung“ des AKH, im Garten seines Grinzinger Hauses bei der Familie feiern – „jawohl: feiern! Denn es ist jeder Tag ein Geschenk. Meine Hoffnung ist: Es handelt sich doch um exakt denselben Tumor wie damals – vielleicht kann ich ihn ein zweites Mal in die Knie zwingen.“
Im April hatte Hackl einen plötzlichen „Totalausfall aller körperlichen Funktionen“.
Hackl: „Der Brandauer – der hat sofort angerufen. Was er tun könnte, ob ich mit ihm was spielen möchte. Ich sag dir, da hab ich g’weint. A feiner Bursch, der Klaus ... Ich bin nur noch zu müde im Augenblick.“ Er spaziert im Grünen, hat „net amal Interesse am Fußball, stell dir das vor“ und wünscht sich zum Vatertag „nix außer G’sundheit“.
Gedankenpause: „Na ja, a Kaiserschmarrn wär’ a Hit!“