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Peinlicher Moment: Depp und Heard müssen vor Gericht auseinander gehalten werden

Im US-Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard überziehen sich beide Seiten mit schweren Vorwürfen. Nachdem Depp im Gericht bereits Rede und Antwort gestanden hatte, ist auch seine Ex-Frau vergangene Woche erstmals in den Zeugenstand getreten, um ihre Version der Geschichte zu erzählen. 

Depp und Heard: Peinliches Aufeinandertreffen vor Gericht 

Während des Prozesses haben sich die beiden Schauspieler bisher zu jeder Zeit in ihren jeweiligen Bereichen des Gerichtssaals aufgehalten. Berücksichtigt wird während des Prozesses aber auch, dass sich das Ex-Paar beim Verlassen oder Betreten des Gerichtssaals nie trifft. Heard und Depp betreten und verlassen das Gebäude deswegen niemals gemeinsam. Und damit sie ja nicht aufeinandertreffen, gibt es sogar eigene Sicherheitsbeauftragte. 

"Die Ein- und Ausgänge von Johnny und Amber werden von Gerichtsabgeordneten bewacht, die mit ihren Sicherheitsteams zusammenarbeiten, um das Timing anzupassen, um sicherzustellen, dass sie sich nicht sehen", verrät ein Insider gegenüber TMZ

Eigenes Sicherheitspersonal sorgt also dafür, dass es zwischen dem "Fluch der Karibik"-Star und seiner Ex-Frau nie zu einer engeren Begegnung kommt. Am Donnerstag kam es im Gerichtssaal dann aber zu einem recht eigenartigen Moment zwischen dem Ex-Paar, als ersichtlich wurde, wie genau die Interaktionen zwischen dem ehemaligen Ehepaar kontrolliert werden. 

Unmittelbar nachdem Heard ihre Aussage beendet hatte, wurde allen eine Pause gewährt, um zum Mittagessen zu gehen. Dabei wären sich die Schauspielerin und ihr Ex-Mann beinahe über den Weg gerannt - hätte man nicht rechtzeitig eingegriffen. 

Während sich Depp zur Ausgangstür aufmachen wollte, hielt ihn ein Agent zurück, damit Heard, die vor dem Ausgang stand, zusammen mit ihrem Anwaltsteam zu ihrem Platz zurückkehren konnte. Nachdem sich die 36-Jährige vom Ausgang zurückgezogen hatte, durfte Depp endlich den Saal verlassen.

Achselzuckend nahm er das Warten hin - was den Eindruck machte, als hielte er das Tamtam um den Abstand für übertrieben. Ein sichtlich unbehaglicher Moment für das inzwischen verfeindete Liebes-Paar. 

2016 hatte die Schauspielerin nach nur 15 Monaten Ehe die Scheidung eingereicht. Sie warf dem Hollywood-Star häusliche Gewalt vor. In seiner Zivilklage hält Depp seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der "Washington Post" veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dies hätte seinem Ruf geschadet. Wegen Verleumdung klagt Depp auf rund 50 Millionen Dollar (gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz.