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Joaquin Phoenix: "Hollywood versagt bei Diversität"

Eine Woche vor den Oscars bekam Schauspieler Joaquin Phoenix vergangenen Sonntag einen Bafta-Award verliehen. In seiner Rede thematisierte der "Joker"-Darsteller im Anschluss den "systematischen Rassimus" innerhalb Hollywoods. Man müsse hart daran arbeiten, seine Funktionsweisen zu verstehen, so der Schauspieler. Die Verantwortung sieht er bei "jenen, die ihn kreiert und aufrecht erhalten haben und bei allen, die von jenem System der Unterdrückung profitiert haben". Er tue ihm leid, selbst "Teil des Problems" gewesen zu sein, weil er "nicht versichern konnte, dass die Filme, für die er arbeitete, inklusiv sind", so Phoenix, der mit seiner Stellungnahme gegen Rassismus für viel Aufsehen sorgte. Auch vonseiten des Publikums gab es viel Zuspruch.

Phoenix kritisiert Hollywood

"Ich fühle mich zerrissen", sagte der 45-Jährige weiter, "weil so viele meiner Schauspielkollegen, die es verdienen, nicht dieses Privileg haben."

Phoenix bezog sich darauf, dass in diesem Jahr alle zehn nominierten Schauspielerinnen und Schauspieler weiß waren. Die British Academy of Film and Television Arts war deshalb in die Kritik geraten. "Ich glaube, dass wir den People of Colour die klare Botschaft vermitteln, dass sie hier nicht willkommen sind", sagte Phoenix.