Stars

Jazz Gitti & Co: Der Mut, "aus der Reihe" zu tanzen

Vom Start der zehnten Staffel weg war klar: Es gibt Legionen an (sogar prominenten) Tänzerinnen mit mehr Talent und weniger Gewicht, als die Jazz Gitti sie in den Ballroom des ORF wuchtete – und gottlob auch wuchtelte.

Aber ihr Auftritt über acht Wochen hin barg eben alles, was das Format ausmacht, nicht zuletzt seine lustvolle Ad-Absurdum-Führung.

Die demnächst 70-Jährige mit den zwei neuen Knien und einem Mundwerk mit goldenem Boden erzählte die einzige spannende Story des bemühten, begabten, beherzten, aber blässlichen Teilnehmerfeldes: "Ja, ich bin weder die Jüngste noch die Beste, weder die Schönste noch die Schlankeste, aber ich hab’ an Spaß und bereite Freude."

Alle Inhalte anzeigen

Dass sie – rein tänzerisch – von ihrem tapferen Partner Willi "the Unbreakable" Gabalier bis in die sechste Runde "durchgetragen" wurde, fand mancher paradoxerweise untragbar. Jetzt ist sie draußen – und hinterlässt ein Quartett aus Komplett (Scheitz), Kokett (Petzl), Adrett (Morgenstern) & Nett (Makazaria).

Für den Showdown droht ein Wort Vittorio de Sicas: "Fernsehen ist das einzige Schlafmittel, das mit den Augen eingenommen wird." Na, vielleicht traut sich ja doch noch wer ein bissi was!

Einige "Sternsekunden" zur Anleitung bot Popsängerin Sarah Lombardi bei "Let’s Dance" auf RTL. Ihre "Verkörperung" von "50 Shades of Grey" riss die Jury vom Hocker. Joachim Llambi nannte es "einen halben Akt" (nicht einmal die ganze Wahrheit!) und Motsys Mabuse(n) wogte: "Springe, falle, knalle, gehe ..." Frei übersetzt: Tanze aus der Reihe!

Alle Inhalte anzeigen