"Ich war jung und naiv": Lady Dianas Brautjungfer war Gast auf Jeffrey Epstein-Insel
Nicht nur Prinz Andrew ist seine Freundschaft zu Jeffrey Epstein zum Verhängnis geworden. Nun musste sich auch eine von Prinzessin Dianas ehemaligen Brautjungfern, Clemmie Hambro, vor Gericht für ihre Verbindung zu dem inzwischen verstorbenen Sexualstraftäter verantworten. Hambro bestätigt laut Daily Mail, auf Jeffrey Epsteins Privatinsel, Little St. James, zu Gast gewesen zu sein.
Dianas Brautjungfer rechtfertigt Verbindung zu Jeffrey Epstein
Die heute 44-Jährige gab bei der Hochzeit der verstorbenen Lady Diana im Jahr 1981 die Brautjungfer.
Nun enthüllte Hambro, ihres Zeichens Urenkelin des ehemaligen britischen Premierministers Winston Churchill, nicht nur Epsteins Privatinsel, wo dieser jahrelang minderjährige Mädchen missbraucht haben soll, besucht zu haben. Sie sei auch zwei Mal auf Flügen in dessen Privatjet mit an Bord gewesen. Im Zuge der Ermittlungen um Epsteins mutmaßliche Komplizin Ghislaine Maxwell wurden Passagierlisten veröffentlicht, zu denen Hambro nun Stellung bezog.
1999 war sie im Alter von 23 Jahren mit Epsteins Gulfstream-Jet mitgeflogen, um diesen auf dessen Ranch in New Mexico auf Little St. James zu besuchen. Auch Epsteins Vertraute und mutmaßliche Komplizin Maxwell soll auf den Flügen mit dabei gewesen sein.
Die ehemalige Brautjungfer von Lady Diana rechtfertigte ihre Reise mit dem Privatjet des inzwischen verstorbenen Sexualstraftäters mit der Begründung, dass es sich um einen "Arbeits-Trip" gehandelt habe. Sie gab zu Protokoll, dass sie Epstein helfen wollte, sich für Kunst zu entscheiden, die er für seine Ranch kaufen wollte. Nach Little St. James sei sie auf "persönliche Einladung" geflogen, habe aber niemanden gekannt, der zusammen mit ihr an der Reise teilnahm.
Von den Missbrauchs-Vorwürfen, die gegen den Milliardär vorherrschen, habe sie damals nichts gewusst.
"Ich war jung und naiv", erklärte Hambro. "Ich konnte mir gar nicht vorstellen, was später offengelegt wurde."
Über die Enthüllungen von Epsteins mutmaßlichen Opfern zeigte sie sich "völlig entsetzt" und erklärte, selbst nie missbraucht worden zu sein und dass sie auch nie Zeugin von Missbrauch von Minderjährigen geworden war. Sie hoffe aber, dass alle Opfer, "die Gerechtigkeit bekommen, die sie verdienen."