Warum die Familien Mucha und Peichl heute bei der „Starnacht“ fehlen.
In und an der teuersten BadewanneÖsterreichs tut sich heuer ordentlich was: Freud’ und Leid sind vor der heutigen 14. "Starnacht am Wörthersee" kaum jemals so nahe beieinandergelegen.
Eine Hochzeit, eine Geburtstagsfeier, und ein Todesfall wurden bei der Champagner-Party im Lake’s Hotel in Pörtschach zum emotionalen Hauptthema. Zwei betroffene Familien mussten schweren Herzens fürs Highlight der leichten Muse absagen.
Extradienst-Herausgeber Christian W. Mucha, nach einem dreimonatigen Aufenthalt in seiner Millionenvilla in Südfrankreich wieder auf österreichischem Boden, hat eine freudige Nachricht als "Entschuldigung".
Seine zweitälteste Tochter heiratet just am Samstag in Altaussee: "Ich hab vier Töchter. Sie ist die Erste, die ich unter die Haube bringe." Jetzt hofft der Verleger, möglichst bald Enkelkinder auf seinem Schoß und Schloss (in Drasing) schaukeln zu können: "Ich wünsche mir Enkel. Das hat es bisher noch nicht gespielt, obwohl meine Älteste acht Monate älter ist als meine Frau!" Muchas zweite Ehefrau Ekaterina feiert heuer ihren 36. Geburtstag: "Wenn meine Töchter nicht endlich dazuschau’n, dann machen wir uns unsere Enkelkinder selber", so der 58-Jährige, angestrengt spitzbübisch.
Anlass zum Feiern hatten auch Albert Fortell und Barbara Wussow. Mit einem Gläschen Champagner stießen die beiden nachträglich auf den 61. Geburtstag des Schauspielers an: "Wir sind schon seit fast zwei Wochen am Wörthersee auf Urlaub. Ich gehe täglich vier Mal Wasserski fahren, obwohl ich seit ,Dancing Stars‘ mit dem Leiberl ‚Generation 59 Plus‘ herumlaufe."
Ein "besonderes" Kompliment wurde dem Jubilar von Alfons Haider (55), der mit seinem Lebenspartner Thomas Pollin (29) zur Party antanzte, zuteil: "Du, Bertl, dein Sohn ist jetzt schon fescher als du." Der "Starnacht"-Moderator geriet perspektivisch ins Schwärmen: "Der Kerl hat 50 Prozent von deiner Frau und nur ganz wenig von dir. Der wird a Traum." – "Das Lob nehme ich gerne an“, grummelte Fortell. Nachsatz: "Ich werd’s aber nicht an meinen 15-Jährigen weitergeben."
Keinerlei Grund zum Feiern hat dagegen Ina Peichl, die für das kühne Bühnenbild der "Starnacht" verantwortlich zeichnet. Die 53-jährige Tochter von Architekten-Doyen und "Ironimus"-Karikaturist Gustav Peichl (85) schaute mit ihren zwei Töchtern Josephine (21) und Lilly (19) nur kurz und mit tapferem Lächeln im Lake’s Hotel vorbei: "Meine Mutter ist vergangene Woche gestorben ... Ich wollte den Job aber noch fertig machen. Dann fahren wir nach Wien zum Begräbnis." Bei der Starnacht wird Peichl nicht dabei sein: "Meinen Vater trifft der Verlust besonders. Er war mit meiner Mutter 55 Jahre verheiratet und 60 Jahre zusammen."