Stars

Heimliche Liebschaften am Film-Set

So ein Filmdreh muss es in sich haben. Eine Horde sich über den Weg laufender Produktionsassistenten, der Lärm der sowohl dem Verschieben diverser Aufnahmegeräte als auch der rauen Kehle des Regisseurs zuzuschreiben ist - und mittendrin die Stars, die zwischen den Szenen gekleidet und geschminkt werden.

Dass diese im Höllenstress überhaupt dazu kommen, miteinander zu flirten oder sich sogar ineinander zu verlieben, ist überhaupt ein Beweis des guten Zeitmanagements. Wundern sollte man sich dennoch nicht, eine Liebe entfacht nicht selten am Arbeitsplatz. In einer aktuellen Umfrage von PARSHIP.at gibt beispielsweise nur ein Drittel der befragten Österreicher an, niemals in der Arbeit zu flirten.

Versteckkünstler

Die meisten am Set begonnenen Star-Beziehungen werden sowieso schnell entblößt, hocken die sensationslüsternen Paparazzo ständig aufnahmebereit in der Nähe. Einigen Schauspielern gelingt es aber, die Set-Liebe über einen langen Zeitraum geheim zu halten. So hat sich Kirstie Alley unlängst zu bisher geheimen Romanzen mit ihren Kollegen Patrick Swayze und John Travolta bekannt. Mit dem 2009 gestorbenen Swayze sei sich die 61-jährige am Set von "Fackeln im Sturm" nähergekommen, in Travolta habe sie sich dann beim Dreh der Komödie "Kuck mal, wer da spricht" verliebt. "Er war die größte Liebe meines Lebens", gab Alley in einem Interview zu. Weil sie damals verheiratet gewesen sei, habe sie ihre Gefühle für Travolta unterdrückt.

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Alley und Swayze bzw. Travolta sind nicht die einzigen, die ihren Emotionen fernab von Augen der Öffentlichkeit ihren freien Lauf ließen. Die australische Pop-Queen Kylie Minogue und die Martial-Arts-Legende Jean-Claude van Damme hatten 1994 eine Affäre bei der Entstehung der Videospiel-Verfilmung "Street Fighter - Die entscheidende Schlacht". "Ja, ja, ja. Es ist passiert. Ich war in Thailand (Drehort), wir hatten eine Affäre", gab das damals verheiratete belgische Muskelpaket nun, 18 Jahre später, bekannt. Der Film war schlecht, die jetzige Publicity hätten die Filmmacher damals besser gebrauchen können.

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Auch Whitney Houston liebte heimlich einen Mann. Zu Beginn der 80-er ließ sie sich auf eine Beziehung mit Michaela Jacksons älterem Bruder Jermaine ein. Das nach Michael bekannteste Mitglied der "The Jackson 5" war zu diesem Zeitpunkt in einer Ehe, woran die Affäre schließlich auch scheiterte. Kürzlich gab Jermaine zu, dass er an der Soul-Diva bis zu ihrem tragischen Tod hing.

Die Pioniere

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Heimliche Star-Affären sind keine Erfindung der Neuzeit. Aus einer außerehelichen Beziehung zwischen der Hollywood-Legende Clarke Gable und seiner Kollegin Loretta Young stammt sogar ein Kind. Die beiden lernten sich 1935 beim Dreh von "Goldfieber" kennen. Young konnte dem Charme des um zwölf Jahre älteren und dazu noch verheirateten Kollegen (wie so viele Frauen) nicht widerstehen.

Schenkt man einer Biographie aus 2008 Glauben, hatte auch Richard Burton in den 50- und 60-er Jahren eine Liebesaffäre mit Marilyn Monroe. Damals war er noch in seiner ersten Ehe mit Sybil William. Und dann kam Liz Taylor.