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"Heartstopper"-Star Kit Connor sieht sich zu Coming-out gezwungen

Der mit seiner Rolle als bisexueller Schüler Nick in der Netflix-Serie "Heartstopper" berühmt gewordene Kit Connor zeigt sich verärgert über den Druck in Sachen sexueller Orientierung. "Ich bin bi. Herzlichen Glückwunsch dazu, einen 18-Jährigen dazu gezwungen zu haben, sich selbst zu outen. Ich denke, einige von euch haben den Punkt der Serie echt nicht verstanden. Bye", twitterte der Schauspieler am Dienstag.

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Unklar blieb, wen Connor genau beschuldigte, jedoch sind wohl Fans gemeint, die immer wieder von ihm ein klares Statement forderten. Bisher hatte Connor betont, er wolle sich nicht dazu äußern, welche sexuelle Orientierung er habe.

Kollegen-Beistand

Connors offen schwuler "Heartstopper"-Schauspielkollege Joe Locke (19) antwortete bei Twitter: "Du bist niemandem etwas schuldig. Ich bin so stolz auf dich, mein Freund."

Die Netflix-Serie "Heartstopper", in deren Mittelpunkt die zwei verliebten Burschen Charlie Spring (Joe Locke) und Nick Nelson (Kit Connor) stehen, war im Frühjahr ein Netflix-Hit. Die Serie bekommt wegen ihres Erfolgs bald zwei weitere Staffeln.

Die britische Produktion, in der auch Oscar-Preisträgerin Olivia Colman mitwirkt, zeigt in ihren warmherzigen Episoden ganz selbstverständlich Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans Personen.

Sie basiert auf Comic-Romanen (Graphic Novels) von Alice Oseman. Die Autorin und Illustratorin twitterte nach Connors Coming-out: "Ich verstehe wirklich nicht, wie Leute "Heartstopper" sehen und dann fröhlich ihre Zeit damit verbringen können, über Sexualitäten zu spekulieren und - basierend auf Stereotypen - zu urteilen. Ich hoffe, all diesen Leuten ist das alles verdammt peinlich."