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Das Foto, das endgültigen Bruch der Sussexes mit der Royal Family herbeigeführt haben soll

Inzwischen wirkt es, als wäre Prinz Harrys und Herzogin Meghans Rückzug aus der ersten Reihe der britischen Royals eine Ewigkeit her - die beiden haben sich in dem Nobelort Santa Barbara in Kalifornien gut eingelebt, sind kürzlich zum zweiten Mal Eltern geworden und treten inzwischen auch wieder öffentlichkeitswirksam auf. Zuletzt besuchten sie die 9/11-Gedenkstätte in New York. Nun sollen neue Kapitel des ursprünglich 2018 erschienenen Buches "Meghan: A Hollywood Princess" von Adelskenner Andrew Morton neue Einblicke geben, was tatsächlich hinter verschlossenen Palastmauern geschah, kurz bevor sich Harry und Meghan zum drastischen Schritt entschieden - und ihrem alten Leben gänzlich den Rücken zukehrten. Ein Foto, das die Königin Anfang 2020 veröffentlich hatte, soll den beiden demnach damals ordentlich die Stimmung vermiest haben. Das Bild, auf dem die Queen an der Seite ihr Sohnes Charles, ihres Enkels William und ihres Urenkerls George zu sehen ist, sollen die beiden nämlich als "unausgesprochenen Code" über ihre Zukunft als Royals empfunden haben.

Geheime Botschaft in Thronfolger-Portrait?

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Daraufhin hätten sie ihren Platz in der Familie hinterfragt. "Das royale Paar vermutete, dass sich die gesamte Institution gegen sie verschworen hatte", zitiert die Zeitung Daily Express aus Mortons Buch. Als sie das Bild sahen, hätten sie damit den "Beweis" erhalten, so der Autor weiter. "Die Zukunft der Monarchie war gesichert - mit oder ohne Meghan und Harry." Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung des Fotos verkündeten Harry und Meghan ihren Rückzug und lösten damit angeblich nachhaltige Empörung innerhalb der Familie aus.

Im Frühjahr dieses Jahres hatte dann das Fernsehinterview mit US-Moderation Oprah Winfrey, in dem das Paar der Royal Family Rassismus und mangelnde Unterstützung vorwarf, viel Aufsehen erregt. Viele hatten aber spätestens bei dieser Szene auf den Beginn einer Versöhnung gehofft: Prinz Harry im Kreise seiner Familie, im Gedenken vereint an den geliebten Großvater. Die Beerdigung des im April gestorben Prinz Philip war das erste Mal, dass Harry nach dem Rückzug aus dem Königshaus wieder nach Großbritannien reiste und seiner Familie persönlich gegenüberstand.  Ein neues Nachwort in der Biografie "Finding Freedom" über Meghan und Harry sorgte kürzlich aber erneut für Zündstoff.

Eine der brisantesten Behauptungen in dem Kapitel, das zur Erscheinung der Taschenbuch-Auflage Ende August von den Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand mit einem neuen Nachwort ausgestattet wurde, lautet demnach: Die Royals seien "heimlich erfreut" gewesen, dass Meghan bei der Trauerfeier für Philip nicht hätte dabei sein können, da sie befürchteten, die Herzogin könne "ein Spektakel" verursachen. "Finding Freedom" beruft sich bei seinen Schilderungen auf nicht-genannte Quellen, die entweder dem Königshaus oder Meghan und Harry nahe stehen. Den Anwälten des Paares zufolge ist das Buch des Verlags Harper Collins nicht von den beiden selbst autorisiert.

Das ergänzte Nachwort von "Finding Freedom" versuchte in großer Ausführlichkeit zu beschreiben, was vor und nach diesem Interview geschah. Ein weiterer brisanter Punkt darin: Den Autoren zufolge sollen Meghan und Harry mit dem Gedanken gespielt haben, den "rassistischen Royal" namentlich ans Messer zu liefern - also zu benennen, wer sich vor der Geburt ihres Sohnes Archie (2) Sorgen über dessen Hautfarbe gemacht haben soll. Im Interview selbst betonten beide, den Namen niemals nennen zu wollen, da das "sehr schädigend" für die betroffene Person wäre. Der Vorwurf an sich hatte Schockwellen über den Atlantik gesendet und den Ruf des Königshauses ein Stück weit beschädigt.