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Gottschalk würde Frauen im TV heute nicht mehr auf das Knie greifen

Der Entertainer Thomas Gottschalk würde Frauen im Fernsehen inzwischen nicht mehr auf das Knie greifen. 

Offenbar aber nicht, weil er verstanden hat, warum sein Verhalten vielfach kritisiert wurde. Er würde das heute vielmehr bleiben lassen, weil er wisse, "dass gewisse Dinge mittlerweile politisch inkorrekt sind, die es damals nicht waren", sagte der 74-Jährige dem Spiegel laut Mitteilung vom Freitag. Gleichzeitig verteidigte er sich.

"Frauen dienstlich angefasst"

"Ich habe Frauen im TV rein dienstlich angefasst - wie ein Schauspieler, der im Film küsst, weil es im Drehbuch steht", sagte Gottschalk. Das lasse er sich nicht als Attacke vorwerfen. Er betrete heutzutage auch keinen Aufzug mehr, in dem nur eine Frau stehe. "Was mache ich, wenn sie im zweiten Stock rausrennt und ruft, MeToo, der hat mich angefasst?" Er hadere nicht mit dem Zeitgeist, er verstehe ihn nur nicht und suche nach Erklärungen.

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, unter anderem Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133 sowie in Oberösterreich beim Autonomen Frauenzentrum - Frauennotruf OÖ unter 0732/602200)