Eisige Familienbande? Einblicke in Alberts Beziehung zu Caroline und Stephanie
Nicht nur zwischen den Sussexes und so manch Mitglied der britischen Königsfamilie kriselt's bekanntlich. Auch innerhalb von Monacos Fürstenfamilie soll es hinter den Kulissen gar nicht so harmonisch ablaufen, wie gemeinsame Auftritte von Fürst Albert und seinen Schwestern Caroline von Monaco und Prinzessin Stephanie vermuten lassen. Royal-Experten zeichnen zumindest kein besonders inniges Bild von den Grimaldis, denen unter anderem nachgesagt wird, Alberts Ehefrau Charlène bis auf wenige Ausnahmen nach der Hochzeit keinen allzu herzlichen Empfang beschert zu haben.
Albert: Unterkühltes Verhältnis zu seinen Schwestern?
"Ja, ich kann nicht sagen, dass ich jemals gedacht hätte, dass sie eine besonders enge Familie sind", zitiert Mirror die Adels-Kennerin Jess Isles. "Ich meine, ich weiß, dass der Tod von Prinzessin Grace [Kelly] Caroline, Albert und Stephanie eng zusammengebracht hat, aber ich weiß nicht, ob ich sie unbedingt für die Art von Familie halte, in der die Tanten einspringen würden, um mit den Kindern auszuhelfen."
Seit Alberts Ehefrau Charlène gesundheitliche Probleme hat und sich dieses Jahr weitgehend aus dem Rampenlicht zurückzog, zeigten sich seine Schwestern Caroline und Stephanie wieder vermehrt an der Seite des Fürsten.
So begleitete Prinzessin Caroline in ihrer Funktion als Schwester und Tante ihren Bruder und die Zwillinge Jacques und Gabriella zuletzt zu einem Auftritt in einem Weihnachtsdorf in Monaco. Auch Carolines Sohn Pierre Casiraghi und dessen Ehefrau Beatrice Borromeo waren mit von der Partie, um Albert in dessen Rolle als vorübergehend alleinerziehender Vater zu unterstützen. Es habe sich um eine unerwartete Geste vonseiten Carolines gehandelt, meint Adels-Expertin Maddalena Mastrostefano.
Grimaldis in der Image-Offensive: Fürstenfamilie demonstriert Zusammenhalt
Abgesehen von einigen fixen, alljährlichen Terminen tritt die monegassische Fürstenfamilie nur selten geschlossen auf. Lydia Starbuck, Mitherausgeberin der Royal Central, behauptet, sie würde die monegassische Fürstenfamilie nicht unbedingt als royale Familie bezeichnen.
"Sie haben ihre Aushängeschilder", analysiert die Adels-Kennerin die Hierarchie bei den Grimaldis, aber sie würde diese nicht unbedingt als "große Truppe" bezeichnen.
Mittlerweile zeichne sich aber ein positiver Trend ab: "Es gibt dort offensichtlich viel Unterstützung füreinander, weil man sehen kann, dass sie jetzt [für Charlène] einspringen", stellt Starbuck über die jüngsten Auftritte von Albert und seiner Familie fest.
Wenn es darauf ankommt, hält man also zusammen.
Charlènes lange Abwesenheit könnte für Albert aber trotz der neu demonstrierten Unterstützung vonseiten seiner Familie Konsequenzen haben. Auch das Image seiner Frau würde unter der Situation leiden. Mastrostefano geht davon aus, dass sich der Fürst dazu gezwungen gesehen habe, in Interviews Auskunft über die private Situation Charlènes zu geben, weil "die Leute von Monaco anfangen, zu sagen, hey, wir zahlen ihr ein Gehalt, wir erwarten eine Gegenleistung."