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Festspielball: Rosen, Tango, olé!

So entspannt sah man Alexander Pereira während der gesamten Festspielzeit nicht: Am Samstag bat der Noch-Intendant nach einer erfolgreichen Saison mit dem Besucherrekord von 286.000 zahlenden Fans und 29,2 Millionen Euro an Einnahmen zum 2. Festspielball in die Felsenreitschule.

Davor wurde noch ausgiebigst geschmaust: Die feine Gesellschaft fand sich in der nahen „Fürsterzbischöflichen Residenz“ ein, um sich von 3-Hauben-Koch Andreas Döllerer verwöhnen zu lassen. Diner plus Eintritt und Sitzplatz im Ballsaal gab es für „wohlfeile“ 750 Euro.

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Serviert wurde den VIPs – wie FürstinManni Sayn-Wittgenstein-Sayn, Sunnyi Melles, Eduard von Habsburg-Lothringen,Felix Mittererund den indischen „Majestäten“PrinzessinJeet Naha Khemka&Prinz Nand Khemka– dafür ein fünfgängiges Menü mit Bluntau-Forelle und Bio-Rind.

Danach folgte der Umzug von der Residenz in die Felsenreitschule. Besonders freute sich die Festspieldirektion, dass heuer viele Künstler der Einladung gefolgt waren: Allen voran Cornelius Obonya, der mit Frau Carolin Pienkos kam: „Wir gehen selten auf Bälle. Das ist heuer erst unser Zweiter. Langsam kommen wir in Schwung“, scherzte der Jedermann. Buhlschaft Brigitte Hobmeier und „Teufel“ Simon Schwarz tanzten ebenso wie Markus Werba, Eva Liebau und Eric Halfvarson. Präsidentin Helga Rabl-Stadler kam nicht. Wegen eines Trauerfalls in der Familie zu Beginn der Festspielsaison war ihr nicht zum Feiern zumute.

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Der Ball war dem Thema „Rose“ gewidmet: Nicht nur der Blumenschmuck war dem Motto angepasst, sondern auch die Dirndl-Schürzen der Debütantinnen. Nach einer Gesangseinlage vonVesselina KasarovaundJavier Camerenafolgte um 22 Uhr der feierliche Einzug der 51 Debütantenpaare. Danach durften endlich die Gäste aufs Tanzparkett. Um Mitternacht ging’s endgültig heiß her:Debra FerrariundEmiliano Giménez„heizten“ mit argentinischem Tango ein. Die beste Nachricht kam zum Schluss: Nächstes Jahr soll wird es wieder einen Ball geben. „Alles andere wäre bei einem Gewinn von 300.000 Euro Unsinn“, sagte Pereira.

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