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Trumps skurriler "Faustschlag" gegen Robert De-Niro

US-Präsident Donald Trump (71) hat sich nun gegen die Schimpftiraden von Oscarpreisträger Robert de Niro (74) zur Wehr gesetzt. Das Absurde daran: (halten Sie sich bitte fest) Trump bezichtigt De Niro als "Individuum mit geringer Intelligenz". De Niro hatte bei den Tony Awards am vergangenen Wochenende einmal mehr seine exorbitante Abneigung gegenüber dem Präsidenten geäußert (dazu mehr), ihn beschimpft und sich einen Tag später in Kanada für die Attacken Trumps auf Premier Justin Trudeau "für seinen Präsidenten" entschuldigt.

Trump zwitschert aus Flugzeug zurück

Am Dienstagnachmittag twitterte Trump dann auf seinem Rückweg vom Gipfel aus Singapur aus dem Flugzeug, De Niro habe als Schauspieler wohl zu viele Schläge auf den Kopf bekommen. Trump spielte damit auf die Paraderolle des Schauspielers, jene eines Boxers im Film "Wie ein wilder Stier" ("Raging Bull") an, für die De Niro im Jahr 1981 einen Oscar erhalten hatte. De Niro, formulierte der US-Präsident weiter, sei "ein Individuum von sehr geringer Intelligenz". Er habe ihn beobachtet und glaube wirklich, dass der Schauspieler von den vielen Schlägen gezeichnet sei.

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In einem zweiten Tweet verwies Trump De Niro auf die seiner Ansicht nach beste Wirtschaft aller Zeiten, was dieser wohl nicht wahrnehme. "Wach auf, Punchy!", schloss der Präsident in seinem Tweet . (Punch heißt zu Deutsch " Faustschlag").

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De Niro hatte Trump bei den Theaterpreisen in New York auf offener Bühne beleidigt. "Ich will nur eins sagen: "Fuck Trump! Es kann nicht mehr heißen: Weg mit Trump! Es heißt fuck Trump!" Am nächsten Tag bezeichnete er Trumps Verhalten auf dem G7-Gipfel in Kanada als eine Schande.

Tragische Trottel-Komödie

Vor der Wahl hatte er den damaligen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner "offenkundig dumm", "total bescheuert" und einen "Idioten" genannt. In einer Rede an der Brown Universität im US-Bundesstaat Rhode Island beschrieb der Filmstar 2017 die Trump-Regierung als "tragische Trottel-Komödie".

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Bedenkt man, dass Trump mittlerweile sogar mit seinem ehemaligen "Atomknopf-Feind" Kim Jong Un einen auf ziemlich beste Freunde macht, könnte De Niro doch in Zukunft auch zum Freundeskreis des Präsidenten zählen. Nein, das war jetzt doch ein wenig zu weit gedacht.