Clooneys: Video von Treffen mit Flüchtlingen veröffentlicht
Clooneys: Auch ihre Familien waren einmal Flüchtlinge
"Ich bin nicht schockiert, dass es passiert, sondern dass es seit fünf Jahren andauert", so George Clooney zu Beginn des Videos über den Krieg in Syrien.
Bei dem Treffen sprach er darüber, dass auch er aus einer Flüchtlingsfamilie stammt: "Ich habe irische Vorfahren. Vor 100 Jahren waren wir in den USA selbst Flüchtlinge", meinte Clooney. "Die Iren wurden in Amerika eine Zeit lang schrecklich behandelt und nicht akzeptiert. Doch die USA hat gelernt, diese Einflüsse zu akzeptieren. Unser Land ist ein Land der Flüchtlinge."
Auch Amal Clooney erzählte über ihre Familiengeschichte und darüber, dass ihre Eltern während des Bürgerkriegs im Libanon 1982 nach Europa geflüchtet sind. "Wir hatten Glück, von einem europäischen Land aufgenommen worden zu sein", so die 38-Jährige.
Flüchtlingsschicksale bewegen Clooneys
"Hier zu sein und mit euch zu sprechen, ist eine wichtige Sache, um daran zu erinnern, wer wir sind und wer wir immer waren – nämlich ihr", so Clooney, auf die Flüchtlingsfamilien weisend, welche ihre traumatischen Erlebnisse mit dem Promi-Paar teilten.
So erzählte unter anderem eine Mutter: "Das Bombardement war unvorstellbar. Ich saß in einer Ecke und bereitete mit auf den Tod vor. Wissam und Judy, meine beiden Kinder, zitterten. Ich umarmte sie und sagte ihnen, dass ich nicht will, dass sie in so großer Angst sterben. Ich sagte ihnen: Tod ist nur der Tod. Ich sagte ihnen, dass ich hoffe, dass wir erschossen werden und nicht geköpft. Das wäre Gottes Gnade."
Clooney über die Flüchtlingsschicksale: "Gern wird vergessen, dass es nicht nur Leute sind, die ihr Land grundlos verlassen haben. Das hier sind Leute, die aufgrund einer unglaublichen Tragödie gegangen sind, weil ihre Welten zerstört und zerbombt wurden."
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