Dakota Johnson: Psychotherapie nach Filmdreh
Von Hillevi Hofmann
Der Horror liegt den Frauen in dieser Familie sichtlich im Blut: Dakota Johnson ist nämlich die Enkelin der bekannten Hitchcock-Schauspielerin Tippi Hedren ("Die Vögel").
Brutal verstörend
Die Arbeit an ihrem neuesten Film hat die "Fifty Shades of Grey"-Darstellerin schwer mitgenommen. Dabei handelt es sich nicht um eine frivole Liebesgeschichte rund um Fesselspielchen, sondern um das brutal verstörende Horrorfilm ", einem Remake des gleichnamigen Dario-Argento-Klassikers von 1977.
Mitgenommen vom Dreh
So hat Hauptdarstellerin Dakota Johnson schwer unter ihrer jüngsten Filmrolle gelitten: Die Arbeiten an dem Horror-Streifen hätten die Tochter von Don Johnson (68) und Melanie Griffith (61, "Wie ein Licht in dunkler Nacht") so sehr mitgenommen, dass sie danach eine Psychotherapeutin aufsuchen musste, so die 28-Jährige am vergangenen Samstag bei den Filmfestspielen in Venedig. "Wenn man an düsteren Themen arbeitet, kann das an einem hängen bleiben" so Johnson.
Hilfe mit Gesprächstherapie
Es habe ihr gut getan, nach den Dreharbeiten mit jemandem zu reden und ihre Therapeutin sei eine wirklich nette Frau, sagte die Schauspielerin weiter.
In dem Horror-Film des italienischen Oscar-Gewinners Luca Guadagnino geht es um eine junge Amerikanerin an einer Tanzschule im Berlin des Kalten Kriegs. Dort wird sie in einen makaberen Hexenkult hereingezogen, nach und nach verschwinden Kolleginnen. Kultregisseur Quentin Tarantino zeigte sich schwer begeistert vom Film und soll sogar in Tränen ausgebrochen sein. Kinostart ist am 15. November.