Cousine der Queen: Charles fühlte sich neben Diana minderwertig
In der Ehe von Prinz Charles und Prinzessin Diana gab es bekanntlich viele Probleme. Ein Mitgrund für den verheerenden Lauf, den ihre Beziehung in Laufe der Jahre nahm, soll unter anderem Charles' schwelender Neid auf die Popularität seiner Frau gewesen sein.
Charles fühlte sich entmachtet
Schon bald nach ihrer Hochzeit im Juli 1981 bemerkte der Königssohn, dass das schüchterne Mädchen, das er geehelicht hatte, in ihrer neuen Rolle aufzugehen begann und sich beim Volk wachsender Beliebtheit erfreute.
Diana, die mit nur 36 Jahren im August 1997 bei ihrem tragischen Unfall in Paris aus dem Leben gerissen wurde, avancierte nicht nur zur Stilikone und meistfotografierten Frau der Welt. Ihre volksnahe Art und ihr soziales Engagement sicherte Lady Di bei den Briten einen dauerhaften Platz als "Königin der Herzen."
Ihr Mann Charles aber soll sich von dem Ansehen seiner Frau überschattet gefühlt haben.
Lady Elizabeth Anson, Partyplanerin und Cousine der Queen, erzählte nun gegenüber People über den Moment, als der heute 69-Jährige realisierte, dass seine Frau populärer war als er.
"Diana entwickelte sich in eine sehr, sehr eleganten, blonden Schönheit. Bei einem Besuch in Wales begann Charles zu realisieren: 'Sie sind gekommen, um meine Frau zu sehen und nicht mich'", verriet Anson.
Im Oktober 1981 waren die damals 20-jährige Diana und Charles zu einer dreitägigen Wales-Tour aufgebrochen. Damals gab Diana auch ihre erste öffentliche Ansprache überhaupt in der Cardiff City Hall, zum Teil auf walisisch.
In Wales wurde das frischverheiratete Paar bei all seinen Terminen von jubelnden Menschenmassen begrüßt, die gekommen waren, um die Prinzessin zu sehen.
Charles' Eifersucht galt aber nicht nur Dianas Berühmtheit. Laut Enthüllungsbuch-Autor Tom Bowler, soll der Prinz auch neidisch gewesen sein, als sein Sohn William nach dessen Hochzeit im Jahr 2011 mit Kate plötzlich im Mittelpunkt stand.
"Charles sah Kate und William als die neuen Stars und hatte Angst, er könnte ausgebootet werden", zitiert Bowler Robert Hidgon, den ehemaligen Geschäftsführer von Charles‘ Stiftung in Amerika, in seiner Biografie "Rebel Prince: The Power, Passion and Defiance of Prince Charles".
Auch von Kates Eltern, Carole und Michael Middleton, soll sich der Prinz zuweilen "verdrängt" gefühlt haben – etwa als Will und Kate 2012 beschlossen, mit den Middletons Weihnachten zu feiern, anstatt mit dem royalen Teil der Familie. Zudem fühlte sich Charles von seinen Enkeln Prinz George und Charlotte angeblich "isoliert", als diese noch mit ihren Eltern in Norfolk gewohnt haben.