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Coolio tot: Die Reaktionen seiner prominenten Wegbegleiter

Der US-Rapper Coolio ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Coolio, dessen bürgerlicher Name Artis Leon Ivey Jr. lautete, war vor allem für seinen Song "Gangsta's Paradise" bekannt. Sein Manager Jarez Posey teilte laut TMZ.com mit, dass der Musiker im Haus eines Bekannten zusammengebrochen sei. Als mögliche Todesursache wird ein Herzstillstand angegeben.

Der überraschende Tod des Rappers löste in der Musikszene Bestürzung aus. "Friedliche Reise, Bruder", schrieb Drummer und Hip-Hop-Musiker Questlove auf Instagram.

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Dies sei eine "traurige Nachricht", postete Rapper Ice Cube auf Twitter. Er habe selbst den Aufstieg von Coolio an die Spitze der Branche miterlebt.

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"Einer der nettesten Menschen, die ich kannte", schreibt sein Kollege MC Hammer. Rapper Snoop Dogg postete ein gemeinsames Foto.

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Nachdem sein Debütalbum "It Takes a Thief" 1994 erschienen war, feierte Coolio ein Jahr später seinen weltweiten Durchbruch mit dem Grammy-prämierten Hit "Gangsta's Paradise". Der Song war auch das Titellied zum Drama "Dangerous Minds" mit Michelle Pfeiffer in der Hauptrolle. Die Nummer landete in mehreren Ländern auf Platz 1 der Charts, so auch in Österreich.

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Ihr Herz sei gebrochen, schreibt Pfeiffer auf Instagram. "Viel zu kurz gelebt. Wie einige von euch vielleicht wissen, hatte ich das Glück, 1995 mit ihm an 'Dangerous Minds' zu arbeiten. Er gewann einen Grammy für seinen brillanten Song im Soundtrack – meiner Meinung nach der Grund dafür war, warum unser Film so erfolgreich war. Ich erinnere mich, dass er nichts als liebenswürdig war. 30 Jahre danach bekomme ich immer noch Schüttelfrost, wenn ich das Lied höre", so die Schauspielerin.

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"Ich hatte die unglaubliche Ehre, ein paar Mal mit Coolio zu arbeiten, und er war immer für ein Gespräch da, ein absoluter Gentleman und für jeden Spaß zu haben" schrieb Schauspielerin Melissa Joan Hart ("Sabrina - total verhext").

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Erfolg hatte Coolio auch mit Songs wie "Fantastic Voyage" und "I Remember". Er wirkte zudem in TV-Serien und Filmen wie "Batman & Robin" und "Dracula 3000" mit.

Wegen illegalen Drogen- und Waffenbesitzes war der Rapper wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Auch in Deutschland stand er 1998 vor Gericht. Damals wurde er wegen Beihilfe zu Raub und Körperverletzung zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.