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Britische Presse: Was Charles' Spitalsbesuch bei Prinz Philip bedeutet

Queen-Ehemann Prinz Philip hat am Wochenende im Krankenhaus Besuch von seinem Sohn Prinz Charles bekommen. Der 99-Jährige hält sich weiterhin in der privaten Londoner King Edward VII-Klinik auf, wo ihn Charles (72) am Samstag für rund eine halbe Stunde besuchte.

Seit Dienstag im Krankenhaus

Der greise Prinzgemahl war am Dienstagabend für einige Tage zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert worden - nach Angaben des Palastes in London eine reine Vorsichtsmaßnahme. Woran der Herzog von Edinburgh leidet, blieb Privatsache. Der Aufenthalt soll jedoch nicht im Zusammenhang mit Corona stehen. Königin Elizabeth II. und ihr Mann hatten beide im Jänner bereits eine erste Corona-Impfung erhalten.

Prinz Philip sei guter Dinge, werde aber voraussichtlich noch bis in die kommende Woche hinein im Krankenhaus bleiben, hieß es am Freitag. Die Queen und andere Mitglieder der Königsfamilie nahmen im Laufe der Woche weiterhin offizielle Termine wahr. Beobachter hatten dies zunächst als beruhigendes Zeichen für den Gesundheitszustand des Prinzgemahls gewertet.

Was Charles' Spitalsbesuch zu bedeuten haben könnte

Prinz Charles nahm für seinen Besuch einen recht weiten Weg von seinem Landsitz Highgrove House auf sich, das mehr als 160 Kilometer entfernt in der Nähe von Bristol liegt. Auf Fotos, die ihn auf dem Weg ins Spital zeigen, machte der Sohn von Queen Elizabeth einen geknickten Eindruck. Die britische Sun deutete die Erscheinung des Prinzen als Anzeichen dafür, wie sehr ihn die Situation "belaste".

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Zuvor soll Charles' seinen Vater wegen der geltenden Corona-Beschränkungen bereits einige Monate nicht mehr persönlich gesehen haben. Im King Edward VII-Krankenhaus sind Besucher laut Webseite nur in "außergewöhnlichen Umständen" erlaubt.

Charles' Besuch am Krankenbett wurde von Royal-Experten dann erstmals als besorgniserregendes Signal angesehen. So bezeichnete Sky News-Redakteur Jason Farell Charles' Krankenhausbesuch als "ungewöhnlich". Er fügte hinzu, dass Charles seinen Vater während dessen früheren Spitalsaufenthalten keine Besuche abgestattet hatte. Royal-Fans äußerten daraufhin die Sorge, die Visite seines Sohnes könnte bedeuten, dass der Prinzgemahl schwer krank sein könnte.

Hoffnungsschimmer?

Der Palast ließ die Spekulationen um den Duke of Edinburgh unkommentiert. Laut Autorin Penny Junor muss Charles' Besuch bei seinem Vater aber nicht unbedingt ein Zeichen für einen kritischen gesundheitlichen Zustand sein. Die Visite könnte auch mit der Situation um Prinz Harry und Herzogin Meghan in Verbindung stehen. Am Freitag wurde bekannt, dass das Herzogspaar von Sussex nicht wieder zu seinen royalen Verpflichtungen zurückkehren werde - und "die Firma" damit endgültig verlasse.

"Wir alle wissen, dass er keine Aufregung mag, und er würde einen Besuch als Aufregung betrachten", sagte Junor über Prinz Philip gegenüber Daily Mail. Sie fügte hinzu, dass sie den Grund für Charles' Krankenhausvisite nicht kenne, dennoch könnte es für diese auch folgende Erklärung geben: "Momentan passieren in der Familie bedeutende Dinge, und es ist durchaus möglich, dass Charles mit seinem Vater sprechen und ihn in Bezug auf Harry beruhigen wollte."