Pitt, Depp, Baldwin und Co.: Wenn Hollywood die Politik parodiert
Okay, er kann wirklich alles spielen! Hollywood-Beau Brad Pitt (56) schlüpfte ja jetzt, wie der KURIER bereits berichtete, für die Show „Saturday Night Live“ in die Rolle des führenden US-Virologen Anthony Fauci (79).
Lustiges Detail am Rande: Der echte Dr. Fauci, der sehr geschätzt wird, hat kürzlich auf die Frage, von wem er gerne in einem Hollywood-Film gespielt werden würde, geantwortet: „Brad Pitt natürlich.“
Und Brad Fauci – oder Anthony Pitt – nimmt in der Parodie US-Präsident Donald Trump (73) so richtig auf die Schaufel. Dieser sagte ja, dass es „relativ bald“ eine Impfung gegen das Coronavirus geben werde.
„Relativ bald ist ein interessanter Ausdruck. Relativ zur gesamten Geschichte der Erde? Sicher, dann wird der Impfstoff richtig schnell kommen. Wenn man aber zum Beispiel einem Freund sage, man werde ,relativ bald‘ vorbeikommen und dann erst eineinhalb Jahre später erscheint – na ja, der Freund könnte dann relativ angefressen sein“, so Pitt mit rauchiger Stimme.
Auch Hollywood-Haudege Alec Baldwin (62) nahm in der Show „Saturday Night Live“ den US-Präsidenten regelmäßig auf den Arm. Das brachte ihm sogar 2017 einen Emmy ein.
„Total einseitig“ und „nicht lustig“, fand das übrigens Trump. Auf Instagram schlüpfte Baldwin jetzt noch mal in diese Rolle, zwar ohne Perücke, aber in gewohnter Art verspottete er Trumps Vorschlag, dass ein möglicher Weg zur Behandlung des Coronavirus darin bestehen könnte, Desinfektionsmittel zu injizieren.
Übrigens hat sich auch schon Johnny Depp (56) am jetzigen US-Präsidenten versucht.
In der 50-minütigen Fake-Doku „Donald Trump’s The Art Of The Deal: The Movie“ spielte er 2016 den US-Republikaner.
Legendär auch die Sean-Spicer-Parodie von Melissa McCarthy (49). In übergroßem, dunkelgrauem Anzug und mit kurzer Seitenscheitelperücke, aggressiv und schrill schreiend, mimte sie den mittlerweile ehemaligen Pressesprecher des Weißen Hauses.
Und auch „Herr der Ringe“-Schauspieler Andy Serkis versuchte sich einmal an einer Politikerin. Er parodierte die damalige Premierministerin Theresa May (63) und ihren Brexit-Plan – in bester Gollum-Sméagol-Manier.