Zuckerbäckerball: Wer auf Nougat und Alkohol in der Torte schwört
Wenn es einen Schokobrunnen gibt, da kann es doch nur ein toller Abend werden. Es ist ein Ball der Lebensfreude“, schwärmt Ballmutti Birgit Sarata vom Zuckerbäckerball 2019. Und für alle, die dabei sofort an die zusätzlichen Kilos denken, hat sie auch eine erleichternde Antwort zur Hand: „Man bewegt sich so viel. Drei Mal wird die Quadrille getanzt. Da kann man gar nicht zunehmen.“ Wenn die 163 Einzugspaare und 80 Ehrengäste den Ball eröffnen, sind auch die Empfänger der Ehrentorte dabei.
Montagvormittag lud die Grande Dame in ihr Wiener Innenstadt-Domizil, um die so süß Ausgezeichneten zu präsentieren. Opernsängerin Natalia Ushakova, Fußballprofi Michael Konsel oder Schlagerkönig Patrick Lindner sind nur ein paar der Geehrten aus der Vergangenheit. Und bei der 118. Auflage der Tanzveranstaltung gibt es erstmals zwei Torten-Empfänger: Kammersängerin Ildikó Raimondi und Tenor Herbert Lippert.
Und welche süße Versuchung darf es sein? „Ich lass’ mich überraschen – ich denke, es wird etwas ganz Neues kreiert, aber ich wurde gefragt und habe gebeten, wenn es möglich ist, eine Schokoladentorte“, so Raimondi (halbe Ungarin aus Rumänien und halbe Österreicherin). „Nougat und Alkohol“, so das Objekt der Begierde des Linzers Lippert. Gerade kurz vor Weihnachten passt es ja gut, sich mit Naschereien zu verwöhnen. Ildikó Raimondi verbringt das Fest der Feste übrigens in ihrer Heimat Rumänien. „Ich bin für zwei Tage bei meiner Mutter in Rumänien. Mehr erlaubt das Berufsleben leider nicht.“