Wander-Hotspot Seefeld: Promis haben die Tiroler Berge für sich entdeckt
Von Barbara Reiter
Die vergangenen Tage waren für Elisabeth Gürtler ausgefüllter, als sie es ohnehin sind. Die Teilzeit-Tirolerin hat sich für ihr Hotel Astoria Zukunfts-Ziele gesetzt, die Seefelds Höhenlage von 1.180 Metern bei weitem übersteigen, Mount Everest quasi: „99 Prozent Auslastung!“ Zur Hilfe kommen ihr dabei die Berge und die Prominenz.
Am Sonntag wanderte Gürtler mit Hausgast Sebastian Kurz auf die Rosshütte, tags darauf mit Gästen und Freunden wie Gery Keszler oder Bariton Clemens Unterreiner auf die Eppzirler-Alm im Karwendel. Mit ihren Wandertagen kommt Gürtler dem Hype der letzten Jahre nach: „Wenn ich am Vormittag durch unser Haus gehe, ist es leer, weil alle Gäste auf den Bergen sind.
Gürtler legte übrigens in Sachen Berg-Style die Latte hoch und fand in Clemens Unterreiner ihr männliches Pendant. Der Staatsopern-Sänger, der aus Liebe zur Stimme "nur wandert, wenn es nicht regnet“, erklomm fesch wie einst Luis Trenker im „Alpine Chic“ die Alm.
Gery Keszler nahm es in Sachen Outfit locker, punktete aber damit, trotz High-Society-Dauereinsatz den Blick fürs Wesentliche behalten zu haben. „Schau, wie schön“, kommentierte er klare Bergbäche und das wunderbare Bergpanorama. „In der Natur zu sein, ist das Wertvollste, was man mit seiner Zeit anfangen kann. Dazu ein erfüllender Job, was will man mehr?“
Der ist Keszler mit dem Life-Ball-Ende abhanden gekommen, neue Ideen entstehen aber in der Ruhe, die nur einer noch nicht zu haben scheint: Keszlers Hund "Herr Brodmann", der knurrte und zwickte wie eh und je. Ein langer Bergaufenthalt könnte helfen. Hirtenhunde werden immer gesucht.
Info: Keszlers Leben nach dem Life Ball: Demnächst in der freizeit.