So reagiert Ex-Skistar Lizz Görgl auf das Supertalent-Aus
Von Lisa Trompisch
Dass Elisabeth „Lizz“ Görgl (37) ziemlich mutig ist, hat sie in ihrer langjährigen Ski-Karriere immer und immer wieder bewiesen – sich jetzt aber vor ein Millionenpublikum auf eine Castingshowbühne zu stellen und zu singen, ist noch einmal etwas anderes. Aber auch das hat sie gewagt. Bei der RTL-Sendung „Das Supertalent“ performte sie den Song „Perfect“ von der britischen Akustik-Popgruppe „Fairground Attraction“ und musste ein „Nein“ der beiden Juroren Dieter Bohlen und Bruce Darnell einstecken. Nur Sylvie Meis konnte sie überzeugen.
Kurzer Rückblick auf alle Auftritte der 12. Sendung
„Ich habe mir durch die Show nicht den großen Durchbruch erwartet, sondern habe mitgemacht, weil ich eingeladen wurde. Das ist ja für den Sender auch spannend, wenn eine bekannte Person aus der Öffentlichkeit auftritt. Nachdem ich sehr gerne Musik mache, habe ich diese tolle Gelegenheit genützt“, so Görgl zum KURIER.
Im Nachhinein hätte sie aber doch lieber ihren eigenen Song „Bleib kurz stehn“ performt. „Mit der Single bin ich mittlerweile seit fast einem halben Jahr ununterbrochen weit oben in den Airplay-Charts zu finden. Anfang des Jahres kommt dann auch eine neue Single.“
Und natürlich wird sie mit der Musik weitermachen! "Anfang des Jahres bringen wir eine neue Single auf den Markt und schreiben an weiteren Titeln für mein Album. Am 28.12. spiele ich ab 16.00 Uhr mit meiner Band beim Ski-Weltcup am Semmering! Darauf freu' ich mich schon riesig, weil ich meine alte Leidenschaft mit meiner neuen an einem Ort verbinden kann."
Übel nimmt sie Dieter Bohlen seine harsche Beurteilung „Du warst beim Skifahren Weltklasse, aber um im Musikbusiness durchzustarten, reicht es leider nicht ganz“ auch nicht. „Ich habe seine Kritik verstanden, ihn aber auch gleichzeitig darum gebeten, mich auf meinem musikalischen Weg mit seinem Know-how zu unterstützen“, so die Doppelweltmeisterin.
„Es war aufregend und zugleich eigenartig, vor einer Jury zu singen. Eine neue Erfahrung, die nicht vergleichbar war mit all meinen anderen Liveauftritten, die ich bis jetzt hatte.“