Was die heimische Sängerin Maibritt mit Mariah Carey verbindet
Von Lisa Trompisch
Die Stimme aus dem Marchfeld, so wird Singer-Songwriterin und Moderatorin Maibritt Egger (20) gerne genannt. Den seltenen Vornamen skandinavischen Ursprungs hat ihr übrigens ihre Urgroßmutter ausgesucht.
Bereits im zarten Alter von vier hat Maibritt gewusst, dass sie auf die große Bühne möchte.
„Die Mama hat immer gesagt, ich hab zuerst gesungen, bevor ich gesprochen habe“, meint sie lachend in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.
Die ganze Sendung:
Als eine Art „Trotzreaktion“ hat sie sich 2019 bei „Deutschland sucht den Superstar“ beworben und schaffte es just als jüngste Kandidatin in den Recall. Das rang sogar dem sonst so gestrengen Juror Dieter Bohlen ein „du hast Power in der Stimme und Talent“ ab.
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Mittlerweile schreibt sie sogar für Schlagergrößen wie Francine Jordi und Ross Anthony, studiert Tontechnik und hat auch schon einige eigene Lieder veröffentlicht, wie zuletzt den Latin-Pop-Schlager „Baila Conmigo“, wo sie auch extrem hohe Töne gekonnt rausschmettert.
„Ja, da hab ich mich ausgetobt. Bisschen die Mariah Carey gechannelt“, meint sie schmunzelnd. Carey ist übrigens auch eines ihrer großen Vorbilder.
Maibritt ist aber auch seit ihrem 17. Lebensjahr karitativ unterwegs, sie hat den Verein „2WeltenKinder“ gegründet.
„Mir ist es da besonders wichtig, Kinder aus Alleinerzieher-Haushalten zu unterstützen. Aktuell gibt es in Österreich so ca. 162.000 Haushalte mit Alleinerziehern und ich glaube, 238.000 Kinder, die unter 25 noch in diesen Haushalten leben. Ich kenne das auch, ich bin nur mit meiner Mama aufgewachsen. Es ist nicht einfach, wenn man nur einen Alleinverdiener im Hintergrund hat.“
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Am 16. September veranstaltet sie ihre erste Maibritt-Show, wo sie auch Künstler wie ATV-Schlagersängerin Adriana, Kunstpfeifer Sirus oder Dancing-Star-Profi Herby Stanonik mit seinem Comedy-Debüt auf die Bühne holen wird.
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„Ich habe mir da tatkräftige Unterstützung geholt, weil ich glaube, gerade in der Branche, in der ich mich befinde, ist es oftmals sehr viel Ellenbogentaktik. Gerade auch unter den Künstlern glaubt man, man nimmt sich das Brot weg. Und ich will das nicht. Ich glaube, dass jeder seinen Platz hat und dass genug Platz für alle da ist.“ Und ein Euro pro verkauften Ticket geht an ihren Verein.
Wie sie mit Kritik umgeht und noch viel mehr sehen Sie im Video oben.