Ramesh Nair kehrt zu Dancing Stars zurück
Von Lisa Trompisch
2009 fegte Musical-Sänger Ramesh Nair als Promi-Tänzer übers ORF-Parkett. Es reichte damals für den zweiten Platz! Jetzt, genau zehn Jahre danach, kehrt er wieder zurück zur beliebten Tanzshow "Dancing Stars" - und zwar als neuer Choreograf.
"Ja, ich freue mich riesig drauf und hab schon wahnsinnig viele Ideen um richtig Schwung und Energie in den Ballroom zu bringen", so Nair im KURIER-Talk. Der ursprüngliche Choreograf Ferdinando Chefalo wird also nicht mehr mit dabei sein.
Dafür andere altbekannte Gesichter: Die gestrenge Jury bilden auch ab 15. März wieder Nicole Hansen, Balázs Ekker, Karina Sarkissova und Dirk Heidemann.
„Für mich geht es um diese gewisse Paar-Harmonie – Ausdruck ist zum Beginn der Staffel manchmal wichtiger als Technik. Ich achte darauf, wer sich von Anfang an authentisch zeigt, alles gibt und an und über seine Grenzen geht und den Mut hat, eine neue, noch unbekannte Seite an sich selber zu entdecken und auszudrücken“, so die Schweizer Wertungsrichterin Hansen.
Und weiter: „Ich versuche konstruktive Kritik zu geben, ehrlich zu sein, ohne dabei jemanden zu verletzen. Die Paare sollen mit der Kritik etwas anfangen können und nicht völlig am Boden zerstört sein.“
Auch Ballerina Karina Sarkissova, die kürzlich einen schweren Bandscheinevorfall erlitten hat, ist wieder mit dabei.
„Ich werde darauf schauen, dass die Promis richtig tanzen lernen, dass auch Arm- und Beinbewegungen stimmen und sie mit Herz und Seele voll dabei sind", meint sie. „Ich freue mich sehr auf die Entwicklungen der Promitänzerinnen und -tänzer. ‚Dancing Stars‘ ist für mich wie ein zweites Weihnachtsfest. Es ist immer spannend und farbenfroh, ich freue mich einfach auf dieses Fest des Tanzes. Es ist schön, wenn die Menschen durch ‚Dancing Stars‘ den Tanz kennen und lieben lernen“,so die Ballerina.
Für viele Disskusionen wird sicher auch heuer wieder der feurige Ungar Balázs Ekker sorgen: „Die Juroren müssen darauf achten, dass die Kandidaten die bestmögliche Leistung liefern, die guten noch mehr fordern und die nicht so guten unterstützen und pushen, dass sie noch höher springen. Ich möchte, wie auch die letzten Jahre, ihr Gewissen und ihre innere Stimme sein. Ich sage die Dinge, die alle gerne sagen würden, aber eigentlich sich nicht trauen auszusprechen. Ich wollte nie der Strenge sein, sondern gerecht und die Sachen direkt so aussprechen, wie ich es im Augenblick empfinde.“
Der deutsche ehemalige Turniertänzer Dirk Heidemann will vor allem glitzern und funkeln: „Ich werde am meisten auf die Grundlagen des Tanzes achten, also Körperaufbau, die Technik und die Musikalität. Ich bin als Wertungsrichter neutral, aber man hat natürlich immer etwas, das einem gefällt und nicht gefällt. Jeder hat seine Rolle in der Jury, und ich bin der Mann aus Deutschland, der ein bisschen glitzert und funkelt.“