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Motto "Königin der Nacht": Letzter Opernball für Direktor Dominique Meyer

"Wir sind im Laufe der Jahre so etwas wie eine Familie geworden", leitete Staatsoperndirektor Dominique Meyer am Dienstagvormittag die Pressekonferenz zum Wiener Opernball ein. Für ihn ist es der letzte Opernball in seiner Funktion als Direktor. "Man hat den Eindruck, dass der Opernball immer das gleiche ist, dass es sich wiederholt. Dass die Tradition schön ist, aber eingefroren. Aber es ist nicht so. Es gibt Neuerungen. Besonders seit du da bist, Maria", streute er Opernball-Organisatorin Maria Großbauer Rosen. " Der Opernball ist nicht mehr der Ball im Gebäude der Oper. Es ist ein Ball der Künstler", stellt Meyer klar.

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Für die Eröffnung konnten heuer der polnische Tenor Piotr Beczala und die russische Sopranistin Aida Garifullina gewonnen werden, die gemeinsam "Tanzen möcht' ich" aus der Csardasfürstin singen werden.

Die Balletteinlagen werden von Eno Peci zum Walzer "Abendblätter" von Jaques Offenbach choreografiert. Für die Tanzdarbietungen der Debütanten zeichnen wieder Maria und Christoph Santner verantwortlich.

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Nachdem heuer alles unter dem Motto "Königin der Nacht" steht, ist auch der Blumenschmuck in Dunkelviolett gehalten und besteht unter anderem aus Nelken, Hortensien und Eukalyptus.

Zu späterer Stunde wird Burgschauspielerin Maria Happel Lieder von Edith Piaf intonieren und "Vorstadtweib" Nina Proll singt "Kann denn Liebe Sünde sein?"

Um am nächsten Tag nichts bereuen zu müssen, gibt's für alle Damen neben einem Swarovski-Perlenarmband und Zuckerbrot auch "Kater-Tee".